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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Foto: Austria Email/Groupe Atlantic

18.03.2024

Der Umstieg auf eine Wärmepumpe wird mit bis zu 75 Prozent der Investitionskosten gefördert. Gleichzeitig macht man sich unabhängig von schwankenden Öl- und Gaspreisen.

In den österreichischen Haushalten ist die Raumwärme mit rund 70 Prozent für den größten Anteil am Energieverbrauch verantwortlich. Das macht das enorme Sparpotenzial bei den Betriebskosten deutlich und ist ein starkes Argument für die Heizung und die Warmwasserbereitung mittels Wärmepumpe. Innovative Geräte nutzen die kostenlos vorhandene Wärme aus Luft, Grundwasser oder Erdreich und arbeiten dabei emissionsfrei, hocheffizient und kostengünstig. Darüber hinaus spart man sich auch die schrittweise steigende CO2-Steuer, die beim Heizen mit Gas oder Öl anfällt. Das senkt die laufenden Energiekosten und ist ein Beitrag für die Energiewende im Gebäudebereich

„Gleichzeitig macht man sich mit einer Wärmepumpe unabhängig von schwankenden Öl- und Gaspreisen, deren Entwicklung durch globale Ereignisse und Krisen immer wieder deutlichen Steigerungen unterworfen ist, und trägt durch eine Heizung mit erneuerbarer Energie – Stichwort Klimakrise – zur Schonung von Ressourcen und der Umwelt bei“, erklärt Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG.

Umfassend informiert

Rund um Wärmepumpen halten sich hartnäckige Irrtümer, mit denen die Fachleute der Austria Email aufräumen. So stellt der Spezialist für Speicher und Heizungstechnik etwa klar: Wärmepumpen sind nicht nur für den Neubau und mit Fußbodenheizung geeignet. Auch für Sanierungen sind Wärmepumpen gut geeignet und mit gewöhnlichen Heizkörpern kompatibel.

Ein weiterer Mythos ist, dass man erst eine Vollsanierung mit einer kompletten Fassadendämmung und einem Fenstertausch umsetzen muss, bevor man die Heizung sanieren kann. Auch hier widersprechen die Experten: Eine Teilsanierung, etwa die Dämmung der obersten Geschoßdecke sowie der Warmwasser- und Heizungstausch, reicht meist aus. Als Faustregel gilt: Mit einem Drittel der Investitionskosten lassen sich rund zwei Drittel an Einsparungseffekten bei den Energiekosten erreichen.

Darüber hinaus spricht der hohe Wirkungsgrad von Wärmepumpen und der Trend zur Photovoltaikanlage für einen Umstieg. Mit 1 kW Strom kann eine Wärmepumpe bis zu 4 kW Heizwärme erzeugen, somit stammen 3 kW aus kostenloser Umweltenergie. Mit einer Anbindung an eine Photovoltaikanlage nutzt man zudem selbst erzeugten Strom.

Wer einen Heizungstausch anstrebt, dem empfiehlt das Austria-Email-Team eine fundierte Planung inklusive Energieberatung, zum Beispiel durch die Energieberatungsstellen der Bundesländer. Dabei wird der Ist-Zustand von Gebäude und Heizungssystem sowie der Energieverbrauch der Heizung in den letzten Jahren erhoben. Weiters erfolgt eine Abschätzung der benötigten Heizlast für die korrekte Dimensionierung einer neuen Heizung. Besprochen werden zudem die Unterschiede zwischen Luft-Wasser-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen und eine Betriebskosten-Einsparung kann berechnet werden. Auch Fragen nach der Vereinbarkeit mit einer Photovoltaikanlage und Förderungen von Bund, Ländern und Gemeinden werden geklärt.

Attraktives Förderpaket

Mit dem Erneuerbare-Wärme-Paket der Bundesregierung wird der Umstieg auf eine Wärmepumpe für einkommensschwache Haushalte mit bis zu 100 Prozent, bei allen anderen mit bis zu 75 Prozent der Investitionskosten gefördert. Rechnet man im laufenden Betrieb mit rund 1500 Euro Einsparung bei den Energiekosten gegenüber Öl oder Gas, amortisiert sich die Investition schon nach rund vier Jahren. Gesichert ist diese Förderung vorerst bis 2026.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.