Bildungsminister Heinz Faßmann eröffnete die Online-Preisverleihung mit einer Videobotschaft, in der er betonte, dass die Covid-19-Pandemie zwei Dinge vor Augen geführt hätte: „Globale, länderübergreifende Herausforderungen können nur in länderübergreifender Zusammenarbeit angegangen werden und die Digitalisierung hat sich längst tief in unseren Alltag verankert. Dies hat uns ermöglicht, quasi über Nacht handlungsfähig zu bleiben, obwohl wir nicht mehr an gewohnten Orten wie der Schule zusammentreffen konnten.“ Faßmann weiter: „eTwinning leistet einen wichtigen Beitrag für alle österreichischen Schulen zur Umsetzung internationaler und partnerschaftlicher IKT-Schulprojekte.“
Auf eTwinning.net gibt es ein Bildungsnetzwerk mit europaweit 800.000 registrierten Personen und 205.000 Schulen aus 44 Ländern. Somit können auch in einer Ausnahmesituation Schüler und Lehrer von der größten Lehr- und Lerngemeinschaft Europas profitieren.
PREIS FÜR VÖCKLABRUCKER SCHULE
Schülerinnen der 3. Klasse der Don-Bosco-HLW-Fachschule in Vöcklabruck setzten sich mit der Klimakrise und Ernährung auseinander. Gemeinsam mit einer französischen Partnerschule erstellten sie eine interaktive Mappe mit regionalen und biologischen Lebensmitteln des Hausruckviertels und der Champagne und interviewten lokale Produzenten und Händler. Dazu kreierten sie nachhaltige Gerichte, deren CO2-Bilanz sie kalkulierten. Dafür gab es unter 932 Schulprojekten den zweiten Platz des Europäischen eTwinning-Preises.