Fast schon archetypisch, aber dennoch völlig unbeachtet, unverwüstlich und nicht unbedingt lieb gewonnen prägen die Waschbetonobjekte als Form der Kleinarchitektur das Bild des öffentlichen Verkehrs über das Salzkammergut hinaus. Ein Team von Schülerinnen und Schülern aus den HTL-Zweigen „Innenarchitektur“ und „Restauriertechnik“ beschäftigt sich im Rahmen ihrer Diplomarbeiten mit der Sanierung, dem Aus- und Umbau, aber auch mit dem Neubau der Buswartehäuschen. Verschiedene Möglichkeiten der funktionalen und ästhetischen Attraktivierung werden skizziert und in Modellen veranschaulicht. Die gemeinsame Arbeit am Projekt ist besonders motivierend, weil hier Jugendliche nicht nur kritisch sind, sondern konstruktiv in der Gestaltung ihrer eigenen Umwelt Verantwortung übernehmen, ist sich das Team einig, das die Diplomandinnen und Diplomanden begleitet.
Soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit stehen besonders im Fokus. Reparatur- und Sanierungskonzepte binden im Vergleich zu Abbruch und Neuerrichtung „graue Energie“, die in der Herstellung und Errichtung des Bestands aufgewendet wurde. Soziale Bildungsprojekte aus der Region sind zudem als mögliche Fertigungspartner bereits in der Projektentwicklung mitgedacht.
Regionale Wertschöpfung bei möglichst günstiger Kosteneffizienz sind außerdem wichtige Themen, vor allem in der Konkurrenz zu Standard-Modulsystemen aktueller Verkehrsinfrastrukturanbieter.
Man darf gespannt sein auf die Ergebnisse, wobei bereits der Versuch der Lösungsfindung als positiv optimistisches Arbeitsergebnis gewertet werden kann.
Mehr Informationen zum breiten Bildungsangebot, Möglichkeiten der Anmeldung sowie Schnuppertagen und Tag der offenen Tür online unter: www.htl-hallstatt.at.
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