Um die Anforderungen des Schulalltags gut bewältigen zu können, brauchen junge Leute ausreichend Ressourcen und auch dementsprechende Kraftquellen.
Körper und Geist stehen in einem Wechselspiel und beide benötigen genügend Aufmerksamkeit, damit ein geeignetes Lernumfeld entstehen kann. Umso wichtiger sind entsprechende Maßnahmen und Projekte an den Schulen mit dem Fokus sowohl auf die seelische wie auch auf die körperliche Gesundheit.
Erfolgreiche Bildungsanstalten
Bereits im November des vergangenen Jahres erhielten 49 oberösterreichische Schulen das Gütesiegel für schulische Gesundheitsförderung der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), des Landes Oberösterreich sowie der Bildungsdirektion OÖ.
Die nachhaltigen Projekte und gesunden Maßnahmen, die ausgezeichnet wurden, sorgen gleichermaßen für Verbesserungen im Schulalltag, für ein positives Schulklima und auch für optimale Lernbedingungen zum Wohlfühlen.
Der Erfolg gibt dem Programm recht. Insgesamt 228 Schulen in ganz Oberösterreich - angefangen von der Volksschule über die Mittelschule und die Sportschule bis hin zur höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe - sämtliche Schulen machen bereits mit und wurden auch schon ausgezeichnet.
Erfahrungen voneinander teilen und lernen
Die 49 im vergangenen Herbst ausgezeichneten Schulen haben es sich zur Aufgabe gemacht haben, innovative Konzepte zu verfolgen und Schule neu zu denken. Bei der Verleihung standen aber nicht nur die verdienten Lorbeeren im Fokus, sondern auch der Austausch untereinander, um Erfahrungen zu teilen und von anderen zu lernen. Immerhin sollten gesunde Lebens- und Ernährungsformen sowie kommunikative und kooperative Kompetenzen täglich auf dem Stundenplan stehen.
Mehr Unterstützung
Die schulische Gesundheitsförderung unterstützt alle Beteiligten und Interessierten, vom Kind bis zu den Eltern, von den Lehrenden bis zur Schulleitung. Sie setzt darauf, den Lebensraum Schule in den Fokus zu rücken. Durch die Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler durch Projekte und Aktionen, wie beispielsweise ein Schülerparlament, eine gesundheitsfördernde Gestaltung der Klassen, bewegten Unterricht und vieles mehr, soll die Schule zum gesunden Lebens- und Lernraum werden.
,,Neue Impulse gibt es bei Bewegung, Ernährung, psychosozialer Gesundheit sowie Suchtprävention.
Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, nicht unterrichtendes Personal und auch Eltern müssen aktiv in diese wichtigen Themen einbezogen werden", so Albert Maringer, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Oberösterreich.
Bei Interesse an der Schulischen Gesundheitsförderung finden sich weiterführende Informationen unter www.gesundheitskasse.at/schule bzw. Schule-14@oegk.at.