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Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Lesen ist für ein selbstbestimmtes Leben Grundvoraussetzung. Foto: pexels.com

11.01.2024

Wer nicht ausreichend lesen kann, erfährt im täglichen Leben große Einschränkungen.

Ob beim Austauschen von Textnachrichten, beim Beschaffen von Informationen aus Büchern oder dem Internet, beim Kommunizieren auf Social Media oder auch auf Plakaten im Straßenbild, Lesen begleitet uns ständig und überall. Wer nicht ausreichend lesen kann, erfährt im täglichen Leben große Einschränkungen.

Um die Bedeutung von Lesen auch in der Öffentlichkeit zu stärken, widmet das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit zahlreichen Partnern - insbesondere mit den Gemeinden - seit dem Schuljahr 2023/24 Lesen einen eigenen Schwerpunkt. Ziel ist, die Wichtigkeit des Lesens für ein selbstbestimmtes Leben zu unterstreichen.

Innerhalb und außerhalb der Schule werden einige Angebote realisiert: Schulen erhalten über eine Plattform die Möglichkeit, Lesebotschafter (unter anderen Schriftstellerinnen -und Schriftsteller, Journalistinnen und Journalisten, Personen aus dem Berufsfeld Literatur/Medien) auszuwählen und an den eignen Schulstandort einzuladen.

Auch Gemeinden und Betriebe können für die Umsetzung innovativer und kreativer Maßnahmen zur Förderung der Lesefreude und -kompetenz eine Auszeichnung erhalten.

Im Lehrplan deutlich gestärkt

Neben den Initiativen zur Einbindung der Öffentlichkeit realisiert das Ministerium laufend bildungssystemische Maßnahmen zum Thema „Lesen“, zum Beispiel:

Im Lehrplan 2023 wurde der gezielte Aufbau von Lesekompetenz im Unterrichtsgegenstand Deutsch der Primarstufe sowie der Sekundarstufel verankert und als übergreifendes Thema zur Berücksichtigung in allen Unterrichtsgegenständen deutlich gestärkt. Mit iKMPLUS Lesen überprüfen Pädagogen die Kompetenzen der Schüler im sinnerfassenden Lesen auf der 3., 4., 7. und 8. Schulstufe. Ein Fokusmodul stellt fest, ob auch die basalen Lesekompetenzen abgesichert sind.

Für die Gestaltung von Curricula und Angeboten in der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Bereich Lesedidaktik, Lesediagnostik und Leseförderung wurde ein Kompetenzprofil für Pädagoginnen und Pädagogen entwickelt.

Zeitschriften zur Leseförderung: Das Österreichische Jugendrotkreuz und das Ministerium bieten in einer gemeinsamen Kooperation gedruckte Zeitschriften in Kombination mit E-Paper, die als „transmediale Brückenbauer“ Pädagogen beim Unterrichten der Digitalen Grundbildung im Schuljahr 2023/24 begleiten.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.