„Wir erreichen eine bestmögliche Nutzung des bestehenden Parkraumes, beruhigen die Stadt und brauchen keine Flächen mehr versiegeln.“
Reinhold Kassmannhuber, Baustadtrat (BIG)
Wenn die Parkplätze voll sind, lotst das System den Nutzer zum nächsten Park & Ride-Parkplatz, Shuttle-Bus oder gleich zum Fahrradverleih. „Wir erreichen eine bestmögliche Nutzung des bestehenden Parkraumes, beruhigen die Stadt und brauchen keine Flächen mehr versiegeln“, sagt Stadtrat Reinhold Kassmannhuber (BIG), von dem Idee und Konzept stammen. Das System soll den motorisierten Individualverkehr für das Kulturhauptstadtjahr 2024 und dauerhaft darüber hinaus bändigen.
Die umliegenden Gemeinden und auch das innere Salzkammergut ließen sich gut integrieren. Gmunden ist zuversichtlich, dass über das Stadtregionale Forum 60 Prozent EU-Förderung lukriert werden können.
Neu und bereits verwirklicht sind andere Lenkungsmaßnahmen am Beginn der Sommersaison 2021: Unterm Stein, also auf der gesamten Traunsteinstraße, sind am Wochenende neue Wanderbusse im Einsatz, die Bergsteiger schon ab 4 Uhr früh am Seebahnhof aufnehmen, die bis 18.30 Uhr im 20-Minuten-Takt fahren und bei allen Gasthöfen halten. In Kombination mit dem Traunstein-Taxi und der Schifffahrt ist hier eine weitere Verbesserung des Öffi-Angebots gelungen. Das „wilde“ Parken der Grünberg-Wanderer, ein Missstand auf dem Lembergweg, ist behoben worden. Entlang des gesamten Lembergweges gilt seit Kurzem ein beidseitiges Halte- und Parkverbot.
Vermehrte Sicherheit im Stadtgebiet soll ein 40-km/h-Limit auf der Plentznerstraße bringen. Dasselbe gilt für die bevorstehende Gehsteigverbreiterung auf der Pensionatstraße vom „Pensi“-Schuleingang bis hinauf zur Bushaltestelle. Kostenpunkt: 132.000 Euro.