Seit 2011 in Betrieb
Die „Lebenswelt Pinsdorf“ ist seit Juni 2011 in Betrieb und die dazugehörige „Arbeitswelt“ in der Gmundner Straße bietet in therapeutischen Werkstätten Platz für 21 Teilnehmer. Die Werkstätten halten im Auftrag der Gemeinde auch den „Freundeweg“ in Pinsdorf sauber.
Die „Wohnwelt“, in der 14 Personen in differenzierten Wohnformen betreut werden, ist in einem Gebäude der Genossenschaft „Wohnbau Familie“ und im Ort untergebracht und ca. 300 Meter von der Arbeitswelt entfernt. Die in der Arbeitswelt hergestellten Produkte werden derzeit im neu gebauten Lebenswelt-Laden angeboten. Die offiziellen Öffnungszeiten sind von Montag bis Samstag von 8 bis 16 Uhr
Integrative Beschäftigung
Als Integrative Beschäftigung werden Arbeitsangebote für Menschen mit Beeinträchtigung bezeichnet, die außerhalb der Werkstätten stattfinden. Die Gemeinde Pinsdorf hat in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe OÖ im Bauhof Pinsdorf eine solche Stelle geschaffen. Die Gemeinde freut sich, eine zusätzliche motivierte Arbeitskraft ins Team zu holen, und bietet dadurch die Möglichkeit zur Mitarbeit und Teilhabe am regulären Arbeitsleben.
„Unser schönes Pinsdorf erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und stellt sich als Zuzugsgemeinde dar. Ende März wurden die ersten drei Häuser der GSG vollständig übergeben und damit 42 Wohnungen neu bezogen. Das Nachziehen der Infrastruktur, Krabbelstuben, Kindergarten und Volksschule, ist in vollem Gange. Die neue Verbindung nach Gmunden soll jetzt realisiert werden und das Traunstein-Taxi unterstützt den öffentlichen Nahverkehr. Derzeit werden in Pinsdorf viele Wohnungen gebaut. Gründe für den stetigen Zuzug sind die hohe Lebensqualität, die zentrale Lage und die gut ausgebaute Infrastruktur. Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Das Verdichten der Bebauung ist nicht nur eine Notwendigkeit, um noch genügend Grünfläche im Ort bereitzustellen, wir wollen auch den Pinsdorfer Kindern die Möglichkeit bieten, in ihrem Heimatort eine leistbare Wohnung zu finden. Von den restlichen 52 Wohnungen des GSG-Projekts sind bereits 24 vergeben. Diese werden im Sommer 2022 fertig gestellt. Jeder, der ein Baugrundstück hat, hat das Recht zu bauen und wir haben viele alte Widmungen, die bis jetzt nicht bebaut wurden. Deshalb fordert uns die Raumordnung bei jedem Umwidmungsansuchen auf, zuerst die genehmigten Flächen zu verbauen. Nur beim sozialen Wohnbau gibt es Ausnahmen.“
Dieter Helms, Bürgermeister