Von ganz Oberösterreich und weit darüber hinaus kommen die Besucher, was vor allem im vergangenen Jahr zu einem wilden Parkchaos an den Seen geführt hat und zum Teil unerträglich für die Anwohner wurde. Dieser Eskalation will man dieses Jahr von der Gemeinde aus einen Riegel vorschieben, weshalb bei einer renommierten Consulting-Firma ein Verkehrskonzept in Auftrag gegeben wurde, das nun nach und nach umgesetzt wird.
Parkplätze wurden saniert, unter anderem bei der Schießstätte, wo die Auffahrt planiert und die Fläche optimiert wurde, damit das Parken wieder problemlos möglich ist. Parkraumüberwacher führen regelmäßige Kontrollrunden durch und strafen Falschparker rigoros ab.
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde ein Shuttlebus beschlossen, der ab sofort bei Bedarf einsatzbereit ist. An schönen Tagen sollen Autofahrer im Trauneck parken und werden per Bus regelmäßig in die Freizeitanlage gebracht. Die Parkgebühr ist gleichzeitig das Busticket.
Die Anwohner werden so durch weniger parkplatzsuchende Fahrzeuge gestört werden. Fahrradständer wurden bestellt und sollen künftig nicht nur die Ebenseer dazu animieren, auf ein umweltfreundlicheres Verkehrsmittel umzusteigen.
Die Freizeitanlage Rindbach soll auch in diesem Sommer wieder ein Treffpunkt für alle Generationen sein. Sitzbänke laden zum Verweilen ein und wurden erst kürzlich saniert. Der Kinderspielplatz wird erneuert und soll bis Mitte Juni fertig sein, neu gepflanzte Bäume werden schon bald mehr Schatten spenden. Mit den steigenden Temperaturen wächst auch die Sehnsucht nach Freizeitspaß und Erholung. Ein Recht darauf haben alle – egal ob Anrainer, Ebenseer oder Besucher, betonen die Verantwortlichen der Marktgemeinde.