„Eine Reihe von LEADER-Projekten stärk ländliche Strukturen und schafft Arbeitsplätze vor Ort, darunter das Direktvermarkternetzwerk ,Der Bauer hat’s‘, die Dorfladenbox in Schleißheim und Sipbachzell, die Wertcard Offenhausen, der Thalheimer Laden oder der Bauernmarkt in Wels“, erklärt Geschäftsführerin Magdalena Hellwagner.
Handwerk und Kultur
Das LEADER-Projekt Werkschule in Lambach vermittelt unter dem Motto „Bildung für Hände“ handwerkliche Fertigkeiten. In Schmiede-, Drechsel-, Töpfer- und Textilkursen lernt man die Arbeitswelt rund ums Handwerk kennen.
Eine ökonomische Bedeutung in der Region hat auch die Kultur. Das LEADER-Projekt Kulturmagazin „Vielfalt“ fördert die Kreativwirtschaft und zeugt von der Qualität der vielfältigen kulturellen Veranstaltungen in der Region. Seit Kurzem auch online unter www.vielfalt-kultur.at.
Wertvolle Erholungs- und Freizeitangebote
Um als Wirtschaftsstandort langfristig attraktiv zu sein, kommen dem Wohnumfeld sowie Erholungs- und Freizeitangeboten eine bedeutende Rolle zu. LEADER unterstützt deshalb auch gemeinnützige Projekte, wie beispielsweise den Generationen-Aktiv-Park in Weißkirchen, den Jugendraum in Pennewang oder das Projekt Traun(m)plätze, wo entlang der Traun attraktive Verweilplätze entstanden sind.
LEADER-Entwicklungsstrategie 2023 bis 2027
Damit auch künftig wieder LEADER-Fördergelder in die Region fließen, wurde kürzlich unter Einbindung der Bevölkerung die inhaltliche Ausrichtung für die kommenden Jahre erarbeitet. Die Ergebnisse flossen in die sogenannte LEADER-Entwicklungsstrategie für den Zeitraum von 2023 bis 2027 ein. Die Strategie ist Voraussetzung dafür, dass der Region Wels-Land wieder LEADER-Fördergelder zugewiesen werden. „LEADER bringt Geld aufs Land. Gemeinden, Vereine und Privatpersonen können mit ihren Ideen dazu beitragen, dass mit Hilfe von LEADER-Fördergeldern Projekte und Initiativen entstehen, von denen viele profitieren“, ist Geschäftsführerin Magdalena Hellwagner überzeugt.
Erfolgsgeschichte zum Nachlesen
„Diese Form der Zukunftsgestaltung war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Die stolze Bilanz kann im neuen Druckwerk ‚LEADER – unsere Erfolgsgeschichte’ nachgelesen werden“, ergänzt Obmann Bürgermeister Johann Knoll. Die Bücher sind im LEADER-Büro in Thalheim erhältlich und können unter office@lewel.at bestellt werden.
Gemeinden, Vereine und Privatpersonen können mit ihren Ideen dazu beitragen, dass mit Hilfe von LEADER-Fördergeldern Projekte und Initiativen entstehen, von denen viele profitieren
LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, das Geld aufs Land bringt, die regionale Wirtschaft und somit auch die Lebensqualität in den Regionen stärkt. In der Region Wels-Land kann Obmann Bürgermeister Johann Knoll auf eine stolze Bilanz zurückblicken: „Über 80 Projekte wurden seit Mitte 2015 mit LEADER-Fördermittel unterstützt, mehr als drei Millionen Euro sind dadurch in die Region Wels-Land geflossen und circa 5,3 Millionen Euro an Investitionen und somit an regionaler Wertschöfpung wurden dadurch ausgelöst.“Damit die Region noch attraktiver wirdTouristische Projekte, wie beispielsweise der Pilgerweg Benediktweg, der Haager Lies Radweg oder das sich in Umsetzung befindende Projekt Erlebniswelt Pferd im Pferdezentrum Stadl-Paura, tragen dazu bei, dass die Region noch attraktiver wird. Unter dem Projekttitel „Zukunft Traun-Ager-Alm-Region“ arbeiten sechs Gemeinden (Lambach, Stadl-Paura, Bad Wimsbach-Neydharting, Edt bei Lambach, Fischlham und Steinerkirchen) an neuen touristischen Angeboten und einer touristischen Profilierung, um vermehrt Gäste in die Region zu bringen und die touristische Wertschöpfung anzukurbeln.Ländliche Strukturen stärken