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Die dritte Generation in der Welser Gärtnerei Dopetsberger

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.

Alle Pflanzen erhalten viel Licht. Fotos: Gärtnerei Dopetsberger

25.05.2024

Erlebnisgärtnerei - seit 55 Jahren die erste Adresse für Pflanzen: Interview mit Inhaber Thomas Dopetsberger über Nachhaltigkeit, Mitbewerber, Neuheiten für das Frühjahr 2024 und mehr.

Thomas Dopetsberger macht sich bereit, in den nächsten Jahren die Erlebnisgärtnerei an seine Söhne Martin und Michael zu übergeben. Der Gartenexperte übernahm selbst die seit 55 Jahren bestehende Gärtnerei von seinen Eltern und modernisierte sie.

Gemeinsam mit seiner Frau Elke, seinen Söhnen und einem Team von über 40 Mitarbeitern steht Dopetsberger seinen Kundinnen und Kunden mit großer Kompetenz, viel Erfahrung und persönlichem Beratungsservice mit Rat und Tat zur Seite. Was es Neues gibt, erzählt er im Gespräch.

Im Vorjahr wurde wieder gebaut, was wurde gemacht?

Thomas Dopetsberger:
Im Dezember wurde unsere Warmhalle, d. h. das Glashaus für Zimmerpflanzen modernisiert. Das Bewässerungs- und Lichtsystem ist nun unseren aktuellen Bedürfnissen angepasst worden und die neue Einrichtung bietet einen schönen Überblick über unser Sortiment an Hartware. Anfang Februar eröffneten wir zur Orchideenausstellung das neu gestaltete Grünpflanzen- und Orchideenhaus.

Wie gehen Sie das Thema Nachhaltigkeit an?

Vor zwei Jahren wurde eine PV-Anlage errichtet. Durch unsere eigene regionale Produktion entstehen zudem keine Transportwege. Wir bieten sichere Arbeitsplätze und suchen auch laufend neue Fachkräfte. Wir bilden immer zwischen drei und fünf Lehrlinge aus. Weiters erweitern wir ständig unser Angebot an Biopflanzen – nicht nur essbare, sondern auch Zierpflanzen. Den Pflanzenschutz unterstützen wir mit Nützlingen und EM-effektiven Mikroorganismen, um so den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel, bei manchen Kulturen um bis zu 80 Prozent zu reduzieren.

Was unterscheidet die Gärtnerei von Mitbewerbern?

Im Lebensmittelhandel, in Diskontern und Baumärkten werden Pflanzen vom Container herunterverkauft und sehen nur wenig Licht. Wir jedoch behandeln die Pflanzen, wie man sie behandeln muss. Sieht eine Pflanze drei Tage kein Licht, verliert sie die Hälfte an Qualitäts. Bei uns bleibt sie bis zum Endverbraucher hoch.

Was sind die Neuheiten für Frühling 2024 im Sortiment?

Aus Frankreich kommt eine zünslerresistente Buchs-Art und auch Sorten, die klimafit – also trockenheitsresistent – sind. Vier Pflanzen feiern ein Comeback: Akazien, Zyklamen, Kakteen sowie die Schwiegermutterzunge, die fast 50 Jahre verschwunden war.

Wonach sucht die Kundschaft derzeit?

Die Selbstversorgung ist gerade ein großes Thema – egal, ob Obstbäume, Beerensträucher oder Gemüsepflanzen. Viele junge Leute entdecken ihre Liebe zum Garteln. Der Platz spielt keine Rolle, selbst auf engstem Raum wird angebaut. Natur und Pflanzen werden immer wertvoller. Die Klimakrise hat dieses Bewusstsein stark verändert.

Für dieses Sonderthema der OÖNachrichten wurden gemäß § 26 MG Kostenbeiträge geleistet.