Die LEADER-Region Wels-Land konnte kürzlich eine erfreuliche und erfolgreiche Bilanz über die kürzlich abgelaufene Förderperiode ziehen.
„Mehr als 80 Projekte wurden zum Wohl der Region eingereicht und umgesetzt, sehr viele davon mit großem ehrenamtlichen Engagement und unermüdlichem Einsatz der Projektträgerinnen und -träger“, freut sich Obmann Johann Knoll, Bürgermeister von Schleißheim.
Ungefähr 67.000 Menschen wohnen in der Region Wels-Land. 22 Gemeinden sind Mitglied der LEADER-Region, wobei die größte die Stadt Marchtrenk ist, die etwa 15.000 Einwohner hat.
Regionale Investitionen
Durch die Realisierung der Projekte profitierte die Region in den letzten Jahren von drei Millionen Euro Fördermitteln, die folglich zu regionalen Investitionen von mehr als 5,5 Millionen Euro führten.
Die gemeinschaftliche Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg ist wichtig für eine positive regionale Weiterentwicklung.
Die Projekte sind thematisch vielfältig und reichen von der Förderung des Gemeinwohls, der Erhöhung der regionalen Wertschöpfung über die Bewahrung der natürlichen Ressourcen und des kulturellen Erbes bis hin zum Klimaschutz.
Bis 2027 stehen weitere 2,02 Millionen Euro für regionale Projekte zur Verfügung. „Die Stärke von LEADER ist die Nähe zu den Bürgerinnen und Bürger. Jede Idee, die einen Beitrag zu unserer Entwicklungsstrategie und zum Wohl unserer Region leisten kann, ist willkommen. Einfach anrufen und Termin vereinbaren unter 0664 / 737 293 82“, informiert LEADER-Geschäftsführerin Christina Gnadlinger.
Mehr als 90 Projekte wurden seit 2015 umgesetzt, darunter Sommerkinderbetreuung, Gründung einer „Regionalen erneuerbaren Energiegemeinschaft“, Hofladen & Milcherlebniswelt Toblerhof, Freizeitzone Sattledt, Häuserchronik Steinerkirchen, Bioobst OÖ, Gemeinschaftsraum Fischlham, Klostergartl Lambach oder Dorfladenbox in Sipbachzell, Schleißheim und Eberstalzell.
Große Wirkung
Wegen des großen Erfolgs im Vorjahr hat man sich dazu entschlossen, den Kleinprojekte-Fonds 2024 in die Verlängerung zu schicken.
„Der Fonds bietet kleineren Projekten eine unkomplizierte Fördermöglichkeit und ist 2024 mit rund 35.000 Euro dotiert. Dabei gilt: Kleinprojekte sind gemeinnützige Vorhaben, die Gesamtkosten in Höhe von 6000 Euro nicht übersteigen. Gefördert werden bis zu 60 Prozent der Gesamtkosten“ erklärt Gnadlinger.
Ehrenamtliche Projekte – selbst kleine – können wichtige Beiträge zur Umsetzung freiwilliger Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge leisten. Dennoch können Gemeinden aufgrund der knappen kommunalen Haushaltsmittel solche Projekte oft nicht finanziell unterstützen.
„Um zivilgesellschaftliches Engagement zu erleichtern wurde in der LEADER-Region Wels-Land der Kleinprojekte-Fonds eingerichtet. Mit diesem können nun auch 2024 so einige Projekte umgesetzt werden und wir freuen uns darauf, dies möglich zu machen“, informiert Obmann Knoll.
Alle Downloads für Projektunterlagen online unter: regionwelsland.at/services