14 Prozent weniger Nächtigungen im September
WIEN. Auch im September sind die Übernachtungszahlen in Österreich abgesackt: um 14,1 Prozent auf 9,84 Millionen.
Die Nächtigungen ausländischer Gäste brachen um 26,2 Prozent ein, der Trend zum "Urlaub daheim" federte dies ein wenig ab. Bei Gästen aus Österreich gab es nämlich ein Nächtigungsplus von 13,9 Prozent, wie die Statistik Austria am Dienstag in einer Aussendung mitteilte.
Während Wiens Tourismus weiter massiv unter den Corona-Bekämpfungsmaßnahmen leidet - das Nächtigungsminus betrug in der Bundeshauptstadt im September 75,1 Prozent -, freuten sich das Burgenland (+23 Prozent), Kärnten (+14,5 Prozent) und die Steiermark (+4,1 Prozent) über ein deutliches Übernachtungsplus.
In der bisherigen Sommersaison, von Mai bis September, liegen die Nächtigungen um 29,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die Zahl der Nächtigungen ausländischer Gäste ist dabei um 40,6 Prozent zurückgegangen, jene der Inländer nur um 3,6 Prozent. Die Ankünfte in der bisherigen Sommersaison schrumpften um fast 41 Prozent auf 13,33 Millionen.
"Für die wichtigsten Herkunftsländer wurden durchwegs zweistellige Nächtigungsrückgänge gemeldet, wobei die Abnahme bei den deutschen Gästen mit 20,9 Prozent auf 20,91 Millionen Nächtigungen am relativ geringsten ausfiel, während die anderen Herkunftsländer zum Teil deutlich über der 30-Prozent-Marke liegen", so die Statistik Austria zu ihren vorläufigen Zahlen.
Am weitaus stärksten fiel der Übernachtungsrückgang von Mai bis September mit mehr als 80 Prozent in Wien aus, Kärnten kam mit minus 11 Prozent am glimpflichsten davon.
Im bisherigen Kalenderjahr 2020, von Jänner bis September, blieben die Nächtigungen in Österreich um 27,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau, die Ankünfte lagen um 37,2 Prozent darunter.
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wir sind eben ein Land der Touristen, der Text der Bundeshymne gehört schleunigst geändert😁
in irgendeiner Kiste hab Ich immer genächtigt also 100%
Nicht erwähnt wird im von der Statistik Austria mangelhaft abgeschriebenen Artikel, dass die Nächtigungen in gewerblichen Ferienwohnungen im September um ganze 24,7 Prozent, sowie in privaten Ferienwohnungen/-häusern um 11,9 Prozent zugenommen haben. Ebenfalls unerwähnt bleibt die Tatsache, dass es ausschließlich ausländische Gäste sind, welche für einen Rückgang der Gesamtnächtigungen verantwortlich sind; bei inländischen Gästen gab es sogar einen leichten Zuwachs.
gent,
Berichte des OÖN-Wirtschaftsressort werden von bzw. für die WKÖ geschrieben.
Dort ist nur Jammern zulässig, man will ja neue Förderungen.
Dass die Spanne um 12% vom Verkaufspreis gestiegen ist, weil z.B.: bei Getränke die USt von 20% auf 5% reduziert wurde wird natürlich nicht erwähnt.
Grundsätzlich bin ich voll bei Ihnen. Sie rechnen allerdings insofern falsch, als die Spanne nur dann um 12% gestiegen wäre, wenn man nicht „coronabedingt“ parallel zur Steuersenkung die Preise auch noch erhöht hätte.
Vollkommen sinnlose Statistikzahlen, die nur zeigen können, dass individuell gefördert werden müsste. Aber wer macht sich schon diese Mühe? So landen Steuererleichterungen vor allem bei den Gewinnern, während für jene, die wirklich unter der Krise sehr leiden, wenig bleibt.
Ein Hoch auf die Gießkanne! )-: