Bausparer: Zahl der Neuverträge im ersten Halbjahr rückläufig
WIEN. Das Bausparen ist bei den Österreichern zwar weiterhin beliebt, die Zahl der Neuverträge ging im ersten Halbjahr aber erneut zurück, teilten die österreichischen Bausparkassen am Dienstag mit.
Auch die vergebenen Finanzierungen an Häuslbauer und Co sind gesunken. Das sei auch den Niedrigzinsen geschuldet, die im Bausparbereich ihre Spuren hinterlassen. Einen Anstieg gab es bei den Spareinlagen.
Sie stiegen bis Ende Juni von 20,4 Mrd. auf 20,5 Mrd. Euro. Das zeige, dass Kunden "auch nach Ablauf eines prämienbegünstigen Bausparvertrags weitersparen", so das Arbeitsforum Österreichischer Bausparkassen (AÖB), dem die vier heimischen Bausparkassen angehören. Trotzdem geht die Zahl jener, die einen Bausparvertrag besitzen, leicht zurück: Im ersten Halbjahr 2017 gab es noch 4,6 Millionen Bausparverträge, heuer sind es 4,5 Millionen.
Rückgang bei Neuabschlüssen deutlicher
Die Finanzierungsleistungen sanken nach dem Fünf-Jahreshoch im Halbjahr 2017 von 1,47 Mrd. auf 1,3 Mrd. Euro. Bei den Neuabschlüssen fiel der Rückgang deutlicher aus, sie verzeichneten ein Minus von rund 15 Prozent auf 303.597 Neuverträge. "Gerade zur Erfüllung des Wunsches einer eigenen Eigentumswohnung bzw. eines Hauses oder Grundstückes vertrauen die Österreicherinnen und Österreicher weiterhin auf das Bausparen", ist Thomas Köck, Vorstandsvorsitzender der s Bausparkasse und Vorsitzender des AÖB, überzeugt.
Mit der Neuauflage des Sanierungsschecks Ende Juni gibt es wieder ein Zuckerl für thermische Sanierungen von Privaten und Unternehmen, Einreichungen können über die Bausparkassen abgewickelt werden. Mit Stand vom Montag seien 2.020 Projekte zur Förderung eingereicht worden, im Fördertopf stünden noch 31,7 Millionen Euro bereit - längstens bis 28. Februar 2019, schreibt das AÖB.
Die jungen Leute müssen heutzutage ständig mehr Geld für's Wohnen ausgeben. Sie sollen Vorsorge betreiben, weil sie eh nicht auf sehr viel staatliche Pension hoffen können. Die AN-Einkommen sinken real seit den 90ern. Und da sollen diese Menschen Geld in eine Sparform stecken, die schon seit 10 Jaharen völlig unrentabel ist? Sofern am Monatsende überhaupt noch etwas übrig bleibt.
es gehen immer weniger zur BankFiliale! --> immer mehr BankFilialen sperren deshalb auch für immer zu!
immer mehr BankKunden machen InternetBanking
Naja, und dabei sticht einen der Abschluss eines Bausparvertrages unter Rentabilitätsdenken (Sparen&günstige Kreditzinsen) sicher nicht gleich ins Auge
damals,um einen Kredit zu 6% zu erhalten,für viele sicher eine gute Sache (viele <> alle; die Zwischenfinanzierung war manchmal ruinös für so manchden Kunden)!
und dann gabs dann auch noch 4,5% Guthabenzinsen, ein ausgelaufener Vertrag konnte mit 4,5% weiter bespart werden, und war eigentlich täglich behebbar!
Ja und die Bausparprämie ist heutzutage auch nicht mehr erwähnenswert!
Wenn die Bausparbedingungen so bleiben, ist der Bausparvertrag ein Auslaufmodell!
aktuell gibt es laut Bericht eine Guthabensumme für Bauspareinlagen iHv MREDEUR 20,5
wenn in Zukunft nicht erkennbar sein wird, was das Ding bringen soll werden die Sparguthaben im Jahr 2030 nur mehr den Wert iHv EUR 0 betragen
Da brauchen sich die hochstudierten Bankmanager aber nicht wundern.
Jeder Volksschüler der bis zehn zählen kann kann erahnen das man da kräftig draufzahlt!
Früher konnte man sich noch was ansparen.
Bei dem derzeitigen Zinsniveau wundert mich das nicht.
Obendrein dem Leistungsträger, sprich Steuerzahler geht dank immer höheren Steuern das Geld zum sparen aus.
Und die heutige Jugend kennt sparen nur noch mehr vom Hörensagen.
Das Erwachen wird da bitter werden.