Donald Trumps Zollkrieg bremst auch den Pariser Autosalon ein
Deutsche Hersteller feiern Weltpremieren – BMW stellt den 3er vor, Mercedes die B-Klasse.
Mehr als ein Dutzend Hersteller – darunter VW, Opel und Ford – schwänzen den Pariser Autosalon (von heute bis 14. Oktober), auf den freien Flächen zeigt unter anderen Citroën prachtvoll restaurierte Oldtimer. "Seit 2008 wächst der weltweite Automarkt", sagt Ferdinand Dudenhöffer, jetzt erwartet der deutsche Autoexperte eine Abkühlung des Booms. Der Zollkrieg von US-Präsident Donald Trump mit China, die Unsicherheiten um den Brexit sowie die Türkei-Krise bremsen den Fahrzeughandel ein – und damit auch die Autoshows der Welt.
Freilich spielt der Sparzwang bei den Herstellern auch eine Hauptrolle. Messe-Auftritte kosten exorbitant viel Geld. Und dann lastet der Druck, neue Modelle präsentieren zu müssen, auf den Marken. Der Zwang zu Neuem bedingt hohe Investitionen, die Hersteller gerne reduzieren würden.
"So leer war’s lange nicht"
Üblicherweise herrscht am ersten Pressetag in den Hallen am Port de Versailles mächtiges Gedränge, heuer war lockeres Schlendern angesagt. "So leer war’s lange nicht mehr", kommentierte ein Sprecher einer Premium-Marke.
Allen Kritiken zum Trotz glänzten die deutschen Hersteller in Paris mit starken Weltpremieren. BMW etwa zeigt erstmals den neuen 3er her. Mehr Sportlichkeit und mehr Assistenzsysteme – eine verbesserte Gestensteuerung inklusive. Bei der Spracherkennung zogen die Bayern nun Mercedes nach. Den Stuttgartern ist ja bei der Sprachkommunikation Mensch/Auto in der A-Klasse der große Wurf gelungen. "Hey BMW" – so lässt sich das System aktivieren. "Bitte nach Hause fahren!" genügt als Befehl für das Navi.
Mercedes möchte mit der neuen B-Klasse das Pensionisten-Image des Vorgängers abschütteln. Assistenzsysteme sowie der extreme Widescreen aus der S-Klasse bringen tatsächlich Schwung in den kompakten Stern. Auch in Paris: der neue GLE. Audi zeigt erstmals die zweite Generation des A1, der nach acht Jahren deutlich kantiger wurde. Auch dabei: der e-tron und der SQ2.
Zwar noch offiziell eine Studie, aber Citroën dürfte den C5 wiederbeleben – als Aircross. Der große SUV steht ein wenig versteckt in der Halle 1, doch ist der Franzose einer der Stars in Paris. Umbenannt hat Toyota den Auris – in Corolla. Peugeot stellt den 508 SW aus, der praktische Kombi kommt Anfang 2019 nach Österreich. Und Renault zeigt den neuen Kadjar (Facelift).
im Artikel :
Zwar noch offiziell eine Studie, aber Citroën dürfte den C5 wiederbeleben – als Aircross.
ich wünsche mir dass Citroen den 2cv reaktiviert, als moderne Kutsche .
Den Motor nicht viel stärker , aber die anderen Features wie Bremsen,
Licht , Interieur , usw... ich bin sicher es finden sich Käufer/innen ..
i wär der erschte
Aber die Kurbel zum Starten darf auch bleiben oder? 😁😁😁