General Motors erwartet weniger Gewinn
DETROIT. Der größte US-Autobauer General Motors (GM) bekommt die Folgen des von US-Präsident Donald Trump entfachten Handelsstreits zu spüren.
GM senkte seine Prognose für den Jahresgewinn je Aktie auf sechs Dollar (rund fünf Euro pro Aktie); ursprünglich war man von 6,30 bis 6,60 Dollar ausgegangen. Grund dafür sind höhere Rohstoffpreise und schwache Währungen in Südamerika. Der Konzern bezieht seinen Stahl von US-Produzenten, die ihre Preise wegen der gestiegenen Einfuhrzölle auf Stahl erhöht haben.
Das zweite Quartal schloss GM schlechter ab als vor einem Jahr, allerdings nicht so schlecht, wie von Analysten erwartet. Das Nettoergebnis lag bei 2,39 Milliarden Dollar (2016: 2,43 Milliarden). Der Absatz lag von April bis Juni bei 2,1 Millionen Fahrzeugen, der Umsatz blieb mit 36,8 Milliarden Euro ebenfalls knapp hinter jenem des Vorjahreszeitraums zurück.