Greenpeace prangert Coca-Cola als „größten Plastikverschmutzer“ an
WIEN. Coca-Cola ist laut Greenpeace vor PepsiCo und Nestle der größte Plastikverschmutzer. Dies geht aus dem "Global Brand Audit Report 2018" hervor, den die Umweltschutzorganisation heute, Dienstag, präsentiert hat.
Rund 187.000 Stück Wegwerfplastik hat die Umweltallianz "Break free from Plastic" in Städten, entlang von Stränden sowie in Parks gefunden und nach Markennamen sortiert. "Coca-Cola, PepsiCo oder Nestle müllen uns mit ihrem Plastik zu und tragen damit massiv zu der Zerstörung unserer Wälder und Meere bei. Dieser Bericht zeigt schwarz auf weiß, dass für die Plastikverschmutzung auch die großen internationalen Konzerne zur Verantwortung gezogen werden müssen", sagte Greenpeace-Sprecher Lukas Hammer. Bereits heute würden mehr als 330 Millionen Tonnen Plastik hergestellt werden. Diese enormen Mengen an Plastikmüll überforderten bereits heute die meisten Abfallsysteme und verseuchten Ozeane, Flüsse sowie Wälder und Städte. "Aktuelle Prognosen gehen davon, dass die weltweite Plastikproduktion in den kommenden zehn Jahren sogar noch um 40 Prozent steigen wird", so Greenpeace.
Neben den Markennamen wurden auch die verschiedenen Arten von Plastikmaterial analysiert. Insgesamt war Polystyrol, das für Take-Away-Verpackungen, Plastikbecher oder in geschäumter Form als Styropor verwendet wird, die weltweit am häufigsten gefundene Plastikart. Polyethylen (PET) folgte dicht darauf. Insgesamt wurden rund 46.000 Stück PET-Müll eingesammelt, der Großteil davon Getränkeflaschen. Die drei laut Report größten weltweiten Verschmutzer Coca-Cola, PepsiCo und Nestle gehören laut der NGO zu den bedeutendsten Marken im PET-Getränkebereich. "Konzerne wie Coca-Cola sind mitverantwortlich für die globale Plastikseuche. Pro Minute werden in etwa eine Million PET-Flaschen produziert, die nach nur wenigen Minuten im Müll oder in der Umwelt landen. Nur ein Bruchteil davon wird recycelt. Coca-Cola und Co. müssen Wegwerfplastik endlich ein Ende setzen und auf Mehrweg- und Pfandsysteme umsteigen", forderte Hammer.
Und an welcher Stelle liegt McDonalds?
Es ist nicht Coca-Cola sondern es sind die Coca-Cola-Trinker!
Coca Cola als größten Plastikmüll Verursacher zu brandmarken,
ist aus 2 Gründen falsch und irreführend:
1. Natürlich werden Produkte mit der größten Verbreitung,
auch die meisten Plastikabfälle verursachen.
2. Zum Plastikmüll in den Meeren macht diesen aber nicht Cola,
sondern die Verbraucher, die die Gebinde hirnlos wegwerfen,
anstatt sie ordnungsgemäß zu entsorgen.
weyermark
nun ja , darüber kann man debattieren :
Coca Cola und anderen die hier genannt werden liefern Getränke in Dosen und in Plastikflaschen .
Frage :
Warum nicht ALLE in Dosen die man recyckeln kann ?
………...weiß ich nicht.
Aber möglich, daß der Kunde den Markt bestimmt.
Und es geht doch nix über Cola in der alten Glasflasche-
dem Inbegriff von american way of life.
> die großen internationalen Konzerne zur Verantwortung gezogen werden
> müssen", sagte Greenpeace-Sprecher Lukas Hammer.
Na sowieso! Kaum hast eine religiöse Überzeugung, kriegstas nimmer los. Und dieser Schmonzes kommt in die Wirtschaftsspalte, weil die Wirtschaftsredakteure selber religiös sind
Nota bene: die Wirtschaft ist ein Kreislauf:
Die Konsumenten sind hauptschuldig, weil sie bequem sind.
Die Werbefritzen sind hauptschuldig, weil sie die bequemen Konsumenten verführen.
Die Medien sind geldgierig, weil sie die Werbung verbreiten.
Die Produzenten sind mitschuldig, weil sie das Zeug produzieren.
Die Wissenschaftler sind mitschuldig, weil sie die Hände in Unschuld waschen.
Aber sich über die Idee, den schwimmenden Plastikmüll bis wenigstens 3 Meter Tiefe abzuschöpfen, aufzuregen. Eine verlogenen Bagage. Nur, weils nicht von ihnen kommt.
Ich bin so froh, dass keine Glasscherben mehr herumliegen