Infrastruktur: Breitband und 5G schon wichtiger als Straße und Schiene
WIEN. Studie: Investitionen würden sich bald rechnen – Oberösterreich liegt im Ranking vorn.
Der Ausbau der Telekommunikation wird in der heimischen Wirtschaft bereits höher bewertet als jener von Straße und Schiene. Das ist eines der wichtigsten Ergebnisse des am Montag präsentierten Österreichischen Infrastrukturreports.
Die Studienautoren haben unter anderem repräsentativ 240 österreichische Manager befragt, was für sie ausschlaggebend für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes sei. Neben den qualifizierten Mitarbeitern (68 Prozent) sind das Infrastruktur (61 Prozent), Digitalisierung und Innovation. Innerhalb des Bereichs Infrastruktur spielen Informationstechnologie (91), Telekom (86) und Energie (86 Prozent) die größte Rolle. Erst dann folgen Schiene (80), Luftfahrt (77), Straße (74) und Schifffahrt (43 Prozent).
Die wichtigsten Ausbauprojekte sind in den Augen der Befragten die Erhöhung der Energieeffizienz, die Sicherung gegen Cyberangriffe und der Ausbau des 5G-Mobilfunkstandards.
Mehr Wertschöpfung als Folge
Initiator und Studienautor David Ungar-Klein relativiert in seinen Schlussfolgerungen die hohen Kosten für den flächendeckenden Ausbau des Breitband- und 5G-Netzes von rund zehn Milliarden Euro. Dadurch könnte eine zusätzliche Wertschöpfung von 57 Milliarden Euro im Jahr erzielt werden, was die Wirtschaftsleistung des Landes erheblich steigern würde. Die Rede ist von bis zu 15 Prozent pro Jahr.
Auf offene Ohren stieß die Studie am Montag bei Infrastrukturminister Norbert Hofer (FP). "Gerade das Zusammenwirken von Digitalisierung und Energietechnologien ist eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche Transformation der österreichischen Infrastruktur und für ihre ,Fitness’ für die Zukunft."
Im Bundesländervergleich schnitten Wien und Oberösterreich in der Bewertung der Wirtschaftsvertreter am besten ab. Jeweils 38 Prozent sind dort mit der Infrastruktur zufrieden, in Kärnten und im Burgenland sind es nur 13 bzw. 15 Prozent.
Die Studie legt allerdings nicht nur den Bedarf an besseren IT-Leitungen bloß, sondern auch jenen nach Ausbau des Stromleitungsnetzes. Das überregionale 380-Kilovolt-Netz müsse ausgebaut werden, die innerösterreichischen Gasnetze müssten zusammengelegt werden.
Im öffentlichen Verkehr halten die Studienautoren ein einheitliches Ticketingsystem für notwendig. Am besten wäre ein Österreich-Ticket für alle Unternehmen und Verbünde. Auch Park&Ride-Systeme mit moderner Kommunikation (wo ist ein freier Platz?) sollen zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr bewegen.
Als ob die Digitalisierung sämtliche Probleme von Wirtschaft oder Politik löst.
Deswegen werden die Facharbeiter auch nicht mehr in einem Betrieb.
5G und unser Internet wird immer langsamer, schon komisch. Aber was bringt uns dieser Wahnsinn mehr Strahlung des dafür dichter werdenden Funknetz, mehr möglichkeiten der Überwachung und der dadurch gesammelten Datenflut, permanente Überwachung der Autos über Skyaktiv und wie sonst so genannte Spionagesysteme, bessere Überwachung der Handys,ist es notwengig wenn man bei einenm Geschäft vorbeigeht dass man nach einiger Zeit zur Rezension aufgefordert wird. Wer brauch diesen Wahnsinn, NSA und Konsorten, Datensammler wie Google etc. und nicht zuletzt der Staat um die Datenbanken des Menschen zu öffnen.
Breitband für Netflix, Amazon....?
Das ausgebaute, bzw. angekündigte "schnelle" Netz hilft wirtschaftlich ja nur, wenn es auch bedient werden kann.
Beispiel gefällig? Für mein Auto kaufte ich die digitale Vignette. Werde regelmäßig von ASFINAG Kontrolleuren rausgewunken und darf dann ein Blatt Papier als Kaufbeweis zeigen. Internetauftritte heimischer Betriebe sind oft "in Aufbau" und dementsprechend nichtssagend. Antworten auf Mails dauern......
Ich würde zuerst Anwender trainieren, bevor ich Baggerunternehmen subventionieren würde
Die haben wirklich einen Klescher.
International warnen Mediziner vor den Folgen von 5G = Mikrowellen.
Was soll das? Wollen die mit Gewalt dass die Krebsraten explodieren?
Nicht nur Mediziner haben zum Thema Mobilfunk (elektromagnetische "Strahlung") schon viel an Unsinn verzapft - bis hin zur möglichen Krebsgefahr. Ich kann mich auch an einen OÖN-Artikel erinnern, in dem behauptet wurde, dass Bäume auf jener Seite, die einer Mobilfunkstation zugewandt ist, weniger Laub auswiesen und kaum Früchte trügen, andere wiederum machten den Mobilfunk für die Verbreitung der Varroa-Milbe und das Bienensterben verantwortlich.
Wissenschaftlich betrachtet war alles nicht haltbar. Kann es auch gar nicht sein, weil die mit Mobilfunk einhergehenden elektromagnetischen Felder ausgesprochen schwach (einige wenige Milliwatt pro Quadratmeter) sind und zudem mit atomarer (Erbgut verändernder) Teilchenstrahlung absolut nichts gemeinsam haben!
Übrigens: wenn man sich vor elektromagnetischen Feldern fürchtet, sollte man daran interessiert sein, Mobilfunkstationen in der Nähe(!!!) zu haben. Das ist die beste Möglichkeit, um die Sendeleistung des eigenen Telefons zu minimieren!
DIE WIRTSCHAFT TREIBT WIEDER MAL DIE POLITIK VOR SICH HER .....ausbau des öffi verkehrs ist oberstes gebot!