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Rot-Weiß-Rot-Karte: Regierung über Reform einig

03. Dezember 2018, 07:00 Uhr
Rot-Weiß-Rot-Karte: Regierung über Reform einig
Ministerin Schramböck Bild: OÖN

WIEN. Die vor Jahren ins Leben gerufene Rot-Weiß-Rot-Karte zur qualifizierten Zuwanderung wird bis Jahresende reformiert.

Darauf haben sich die Regierungsparteien ÖVP und FPÖ am Wochenende geeinigt. Wie Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bereits im OÖN-Interview angekündigt hat, soll die Karte entbürokratisiert und digitalisiert werden.

Bei der Reform wird vor allem bei den Gehaltsuntergrenzen für Schlüsselkräfte angesetzt. Diese sind bisher teilweise weit über dem Durchschnittseinkommen in Österreich gelegen. In Zukunft gilt für unter 30-Jährige ein monatliches Mindesteinkommen von 2052 Euro (statt 2565 Euro) und für über 30-Jährige 2565 (statt 3078 Euro). Wegfallen soll auch der Nachweis der ortsüblichen Unterkunft: Bis jetzt musste ein Antragsteller aus dem Ausland einen gültigen Mietvertrag nachweisen, bevor er überhaupt wusste, ob sein Antrag positiv beantwortet wird.

18 Mangelberufe in OÖ

Zudem wird die Liste der sogenannten Mangelberufe regionalisiert, um der unterschiedlichen Arbeitsmarktstruktur in den Bundesländern gerecht zu werden. In sechs Bundesländern wird es zusätzlich zur Bundesliste eine regionalisierte Mangelberufsliste geben. Während in Kärnten darauf nur ein Beruf zu finden sein wird (Maurer), werden es in Oberösterreich zum Beispiel 18 Mangelberufe sein. Diese neue, regionalisierte Liste soll bereits mit 1. Jänner 2019 in Kraft treten. Der entsprechende Gesetzesantrag wird in den kommenden Tagen im Parlament eingebracht.

"Österreich braucht dort, wo Schlüsselarbeitskräfte fehlen, eine qualifizierte Zuwanderung", erklärte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. Mit der neuen Rot-Weiß-Rot-Karte orientiere man sich an den Bedürfnissen der Unternehmen, die bisher über den hohen bürokratischen Aufwand für die Karte geklagt haben. Nur 2000 Rot-Weiß-Rot-Karten wurden bisher pro Jahr im Durchschnitt vergeben. Für Sozialministerin Beate Hartinger-Klein ist das Ziel, dass Firmen vermehrt investieren, weil die notwendigen Fachkräfte vorhanden sind. Laut Tourismusministerin Elisabeth Köstinger sei der Mangel an Fachkräften im Tourismus bereits ein ernstes Problem.

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7  Kommentare
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Mitzitant (4 Kommentare)
am 03.12.2018 13:05

Was in diesem Artikel nicht erwähnt wird:
u.a. Mangelberuf Buchhalter! in Öberösterreich.

Lohndumping auf Kosten aller Arbeitnehmer zu Gunsten der Wirtschaft!

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chilihase (237 Kommentare)
am 03.12.2018 20:51

Ziemlich alle HR Abteilungen in OÖ würden Ihnen schöne Prämien für die vielen Buchhalter zahlen, die Sie offensichtlich kennen...

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spoe (15.050 Kommentare)
am 03.12.2018 10:56

"Bis jetzt musste ein Antragsteller aus dem Ausland einen gültigen Mietvertrag nachweisen, bevor er überhaupt wusste, ob sein Antrag positiv beantwortet wird."

Ein Relikt der roten Regierungen, womit man es Schlüsselarbeitskräften unnötig schwer machte. Das hätte man jederzeit vereinfachen oder entfernen können, wollte man aber offensichtlich gar nicht.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 03.12.2018 09:23

Für Sozialministerin Beate Hartinger-Klein ist das Ziel, dass Firmen vermehrt investieren, weil die notwendigen Fachkräfte vorhanden sind. Laut Tourismusministerin Elisabeth Köstinger sei der Mangel an Fachkräften im Tourismus bereits ein ernstes Problem.

Da merkst wieviele Hetzer es gibt im Forum/Politik.
Die Artikel gar nicht lesen können oder verstehen.

Für Kindergartenkinder da. Es gibt genug ausländisches qualifiziertes Fachpersonal, jedoch keine MIETVERTRÄGE für dieses Personal.

Bei Leasing Unterkunft bekommst keinen MIETVERTRAG fürs überteuerte Zimmer Eigenerfahrung.

Für Kindergartenkinder da - in OÖ sind Unternehmen einfach nicht fähig SELBER qualifiziertes Personal auszubilden bzw. in AMS Stellen bei Autochtonen Arbeitslosen zu suchen. Und es dient nur noch Günstigere Arbeitskräfte zu finden.

Mir wurde noch von keinem Unternehmer € 3.500,-- Brutto angeboten - nicht einmal Schichtbetrieb.

Kärnten werden Maurer gesucht - wie wärs mit altgedienten Politikern die Mauern.

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fai1 (6.153 Kommentare)
am 03.12.2018 08:48

Jetzt verstehe ich aber die Welt nicht mehr.

wir haben doch eine qualifizierte Zuwanderung - laut AMS von 2015 - wurde uns weisgemacht.

Schlagzeile:
AMS: Syrer, Iraker, Iraner mit hohem Bildungsniveau

Wieso kann man diese nicht für die Mängelberufe umschulen?

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spoe (15.050 Kommentare)
am 03.12.2018 08:59

Es wurde schnell klar, dass sich der überdurchschnittlich hohe Bildungsstandard nicht auf die Zuwanderer ab 2015 bezog, sondern auf jene, die vorher mehr oder weniger vereinzelt gekommen sind. Damals konnten tatsächlich vorwiegend privilegierte Personen die Flucht antreten.

Die roten Ministerien haben alte Statistiken hergenommen, um die offenen Grenzen positiv zu argumentieren. Relativ schnell wurde das AMS mit der gegenteiligen Realität konfrontiert, der Flüchtlingsstrom ab 2015 war nicht mit den Flüchtlingen vorher zu vergleichen, ein komplett anderer und weitaus schlechterer Bildungsstandard. Katastrophal hört man gelegentlich.

Bis heute haben Faymann und Kern und andere SPÖ-Bonzen die Realität nicht zugegeben.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 03.12.2018 16:12

Das Bildungsniveau bezieht sich auf das Eseltreiben!

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