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AK fordert raschen Ausgleich der kalten Progression

Von Tobias Prietzel, 17. August 2021, 10:04 Uhr
AK fordert raschen Ausgleich der kalten Progression
Bild: cityfoto

LINZ. Der Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich, Johann Kalliauer, pocht auf "einen vollständigen und raschen Ausgleich" der kalten Progression. Diese würde die Steuerzahler mit Ende 2022 vier Milliarden Euro kosten.

Zudem wäre aus Sicht der Kammer die Einführung eines steuerlichen Wohnbonus "ein wesentlicher, sozial sehr ausgewogener Schritt" zur Senkung der Lohnsteuer. Dieser soll allen Arbeitnehmern zugutekommen, egal ob es sich um Mieter handelt oder Personen, die einen Kredit abbezahlen. Demnach sollen zehn Prozent der Kosten bzw. höchstens 800 Euro jährlich abgesetzt werden können.

Zur Bewältigung der Folgen der Coronakrise sind laut Arbeiterkammer vor allem zwei Hebel notwendig: Zukunftsinvestitionen und Verteilungsgerechtigkeit. "Da geht’s nicht um Enteignung", so Präsident Kalliauer zum gestern präsentierten Modell einer Vermögenssteuer, das 5,2 Milliarden Euro brächte: Es sieht einen Freibetrag von einer Million Euro, einen Steuersatz von 0,7 Prozent für ein bis zwei Millionen Euro, von einem Prozent für zwei bis drei Millionen sowie von 1,5 Prozent ab drei Millionen Euro vor.

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Autor
Tobias Prietzel

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30  Kommentare
30  Kommentare
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hanix (682 Kommentare)
am 17.08.2021 14:56

Eine Entlastung der kleinen Einkünfte ist auf jeden Fall nötig. Entweder durch einen geringeren Steuersatz oder durch gestaffelte Steuerabsetzbeträge. Jemand mit geringem Einkommen, der kaum Steuern zahlt, müsste eine Barbetrag ausbezahlt erhalten.

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Ybbstaler (1.221 Kommentare)
am 17.08.2021 21:25

Alle Einkommen gehören inflationsbezogen entlastet. Hier geht es ausnahmsweise nicht um Umverteilung sondern um den Ausgleich der Inflation.

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augustinusvonhippo (166 Kommentare)
am 17.08.2021 14:39

Kalliauer hat Recht. Eine der seriösen Personen im öffentlichen Leben.

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2good4U (19.297 Kommentare)
am 17.08.2021 12:31

Alle Steuerklassen, alle Förderungen und alle Freibeträge müssten jedes Jahr an die Inflation angepasst werde.
Alles andere bedeutet eine laufende Senkung der Förderungen und Freibeträge und eine Erhöhung der Einkommenssteuern, wenn man die Kaufkraft meint und nicht plumpe Zahlen.

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2good4U (19.297 Kommentare)
am 17.08.2021 12:27

Also dieser Wohnbonus scheint ja nicht gerade durchdacht zu sein.

Kinder die noch zu Hause wohnen würden leer ausgehen oder, wenn sie geschickt sind, sich zu Haus einmieten.
Der Bonus würde für alle gelten, nicht nur für Arbeitnehmer. Also auch für Selbstständige und Unternehmer.
Jene die gut verdienen und in einer höheren Einkommenssteuerstufe sind würden mehr zurück bekommen.
Leute die ein altes Eigenheim besitzen, aber keinen Kredit und keine Miete mehr zahlen müssen haben dennoch Kosten für die Instandhaltung.

Ich denke es ließen sich noch zig Gründe finden wieso dies eine Schwachsinnsidee ist.

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 17.08.2021 10:40

Und gleichzeitig fordert die SPÖ-Gerstorfer wieder eine Enteignung über Erbschaftssteuern, um angeblich alle Kosten für das finanzielle Pflegeloch zu stopfen.

Gleichzeitig ist man gegen ein vernünftiges staatliches Vorsorge- und Versicherungsmodell.

Dieser aggressive Klassenkampf bringt uns keine Lösungen und damit auch nicht weiter. Das sollte man nach so langer Zeit sowohl in der SPÖ als auch als Wähler wissen.

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Biene1 (9.690 Kommentare)
am 17.08.2021 10:48

... hast du dir die Alterspyramide schon einmal angeschaut? Analog dazu wachsen natürlich auch die Pflegekosten!
Außerdem sind die Frauen die bisher die Pflege ihrer Angehörigen „gratis“ übernommen haben, mittlerweile überwiegend berufstätig, da 1 Einkommen für die Versorgung der Familie nicht mehr ausreicht! Da muss halt vielerorts dann auch der Staat einspringen!

Abgesehen dazu wo Stelzer keinen Handlungsbedarf sieht, als bei den eh schon am Zahnfleisch arbeitenden Pflegenden die Effizienz weiter zu steigern!

Deshalb ÖVP nein danke! Da 🤢🤮🤮🤮🤮🤮

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Vivere (1.162 Kommentare)
am 17.08.2021 12:07

„Gleichzeitig ist man gegen ein vernünftiges staatliches Vorsorge- und Versicherungsmodell.“

Wahrscheinlich, da man vom gleichen Beschiss der Bevölkerung ausgeht, wie bei der Reform des Kassensystems! Bei der es sich Politiker, Beamte und Unternehmer auf Kosten der ASVG-Versicherten gerichtet haben!
Das war ganz offensichtlich eine Aktion von Korruption durch die Türkisen!

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glingo (5.193 Kommentare)
am 17.08.2021 12:10

ALFRED_E_NEUMANN (4.268 Kommentare

Gleichzeitig ist man gegen ein vernünftiges staatliches Vorsorge- und Versicherungsmodell.

Über was für ein Versicherungsmodell reden sie den da?

wir haben in den letzten 20 Jahren 15 Jahre Schwarze Regierung und was ist geschehen im Bereich der Pflege? genau der Pflegeregresses ist abgeschafft worden und ein Millionen Loch ist da.
Die Abschaffung des Pflegeregresses kostete die Länder und Gemeinden allein im ersten Jahr 273 Millionen Euro mehr als zuvor. Für die Jahre 2019 und 2020 werden Mehrausgaben in der Höhe von 289 bzw. 308 Millionen Euro vorhergesagt. Bis 2025 soll sich der Mehraufwand auf ganze 427 Millionen Euro steigern.

Aber da wollen die Schwarzen ihre Bessergestellten decken damit die nicht soviel abgeben müssen, denn wenn einer nichts hat kann er auch nichts gebe.

Das sollte auch der letzte Schwarz Wähler Wissen das diese Schwarze Regierung nur für eine Umverteilung des Geldes von unten nach oben steht.

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( Kommentare)
am 17.08.2021 10:30

Kaum ist Wahlkampf melden sich AK und Gewerkschaft beinahe täglich mit sinnlosen Forderungen. Praktisch für die SPÖ ist, dass derartige Werbungen nicht in das Wahlkampfbudget einfließen.

Damit kann die SPÖ wieder gegen Budgetüberschreitungen anderer Parteien wettern. Wirklich eine miese Masche!👎

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Biene1 (9.690 Kommentare)
am 17.08.2021 10:34

... für internationale Konzerne unerwünschte Forderungen meinst du sicher! Die Mehrheit der österr Bevölkerung erwartet sich endlich eine Entlastung der kalten Progression!

Was Blümchen plant ist klar, nimm es der arbeitenden Bevölkerung und schiebe es in die A..... der internationalen Konzerne! Das hat er in Interviews aus mehrmals genau so gesagt! 🤢🤮🤮🤮

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 17.08.2021 10:38

Einen "raschen Ausgleich der kalten Progression" erzielst du leicht, indem du dein Einkommen mehr als die Inflation erhöhst. Frag deinen Chef, ob und wie das geht!

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Biene1 (9.690 Kommentare)
am 17.08.2021 10:41

.... damit Blümchen noch mehr mitnascht und noch mehr den Konzernen in den A..... schieben kann!

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Heza (816 Kommentare)
am 17.08.2021 11:57

Die SPÖ war lange in der Regierung, warum hat sie in ihrer Zeit nicht geschafft und die kalte Progression abgeschafft.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 17.08.2021 10:17

da schau einer an. Die AK lebt auch noch.

Warum tritt die Pamela Rendi Wagner - SPÖ nicht für die Umsetzung dieser Forderung ein?

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nodemo (2.432 Kommentare)
am 17.08.2021 10:05

Wie will man sonst die roten goldenen Schuldenberge, gefüllt mit Papierschnipsel abbauen, als durch Inflation. Wahlversprechen auf Schulden, oder die Reichen beklauen, erweitert nur weiterhin ein kriminelles korruptes Wirtschaftssystem.

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Biene1 (9.690 Kommentare)
am 17.08.2021 09:50

Die Türkisen haben versprochen, keine Steuererhöhungen, dann sollen sie das gefälligst einhalten und endlich nach vielen Jahren der Höherbelastungen, dem österr. Steuerzahler die kalte Progression ausgleichen!!!

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 17.08.2021 10:26

die fairste Lösung wäre, die kalte Progression gleich ganz abzuschaffen.

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Biene1 (9.690 Kommentare)
am 17.08.2021 10:29

...ich bin dafür, kann ja nicht sein, dass der Finanzminister sich laufend an genau denen bedient, die eh schon die Hauptlast tragen. Die Belastung die vorher schon den Weltrekord gestellt hat und immer weiter erhöht wird!

Vergleichbar den Parteiförderungen, da halten wir in Ö auch den Weltrekord, der immer weiter erhöht wird!

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( Kommentare)
am 17.08.2021 09:40

Wie jedes mal vor den Wahlen kommt dieses ewige leidige Thema, dass nach den Wahlen wieder in der Versenkung verschwindet, bevor es vor den nächsten Wahlen wieder aktuell wird.
Diese abgehobenen Politiker glauben, dass sich der Wähler bis zum Nimmerleinstag verarschen lässt.

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ob-servierer (4.617 Kommentare)
am 17.08.2021 11:42

Kein Wunder, bis jetzt funktioniert dieses System ja immer wieder.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 17.08.2021 08:51

Experten sind dagegen, die AK fordert jedoch.
Da soll sich jeder seine eigene Meinung bilden.

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glingo (5.193 Kommentare)
am 17.08.2021 09:40

Ich brauche keine Experten!

muss nur mal über die Grenzen schauen

Regelungen zur Tarifanpassung gibt es bereits in vielen Ländern wie Belgien, Niederlande, Kanada, Schweiz oder Vereinigte Staaten,... In Dänemark, Norwegen oder Schweden erfolgt dies anhand der durchschnittlichen Lohnentwicklung.

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Biene1 (9.690 Kommentare)
am 17.08.2021 09:52

Die Experten die für die kalte Enteignung sind, sind möglicher Weise dafür, damit sie das gestohlene Geld den Internat Konzernen in den A.... schieben können!

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Biene1 (9.690 Kommentare)
am 17.08.2021 09:54

Diese sog. Experten sind aber Türkise Pfui Teifi Experten, die auf die Enteignung der Steuerzahhler setzten!!! 😉😉😉😘😘

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 17.08.2021 10:44

BIENE1, nein auch SPÖ-Experten und Professoren empfehlen keine Anpassung, weil sich der Staat damit wichtige steuerliche Steuerungs- und Umschichtungsmaßnahmen verbaut.

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Biene1 (9.690 Kommentare)
am 17.08.2021 10:52

Bei einer weltweit maximalen Steuerbelastung gibt es kein Potential für Umschichtungsmaßnahmen mehr, dieser Kuchen ist bereits bis auf den letzten Krümel verspeist, da gibt es kein Umverteilungspotential Richtung internationale Konzerne!

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Heza (816 Kommentare)
am 17.08.2021 12:00

Warum hat die SPÖ in ihrer Regierungszeit die kalte Progression nicht abgeschafft. Damals wurde es von ihnen verweigert.

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Berkeley_1972 (2.388 Kommentare)
am 17.08.2021 06:32

Pharisäer-Truppe - horten selbst Berge von Rücklagen die vorher mit Zwangsabgaben dem Proletariat abgeknöpft wurden. Dass diese Rücklagen nicht zu einem wesentlichen Teil refundiert werden ist eigentlich der Skandal

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glingo (5.193 Kommentare)
am 17.08.2021 09:35

Na wenigsten haben die noch Rücklagen!

die Rücklagen der ÖGKK wurde ja von den Schwarzen geschluckt und daraus ein Defizit zu machen.

Da ist ein Skandal nicht wenn wer auf sein Geld schaut!

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