Mehr Beschäftigung, weniger Arbeitslose im Februar
WIEN. Das milde Wetter in Österreich hat die Arbeitslosenzahlen trotz Konjunkturschwäche noch sinken lassen. Ende Februar gab es im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,7 Prozent weniger Personen ohne Job.
Mit 5,7 nach 5,8 Prozent ist die Arbeitslosigkeit in Oberösterreich noch einmal zurückgegangen. Die Beschäftigung ist auf 668.000 Personen noch einmal leicht gestiegen. "
Aufgrund der globalenwirtschaftlichen Situation - verschärft durch das Coronavirua - dürfte dies mittelfristig der letzte Monat mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit gewesen sein", kommentiert Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice, Gerhard Straßer, die Zahlen. Mit den rückläufigen Zahlen liegt Oberösterreich im Bundestrend.
Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammengerechnet waren bundesweit 399.359 (-10.996) ohne Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition sank um 0,3 Prozentpunkte auf 8,1 Prozent.
"Der Baubereich weist aufgrund der milden Witterung sogar um 6,3 Prozent weniger arbeitssuchende Personen aus", kommentierte AMS-Chef Johannes Kopf die aktuellen Zahlen. Auch die seit Monaten rückläufige Industriekonjunktur habe "bisher nur zu relativ leicht steigenden Arbeitslosenzahlen in diesem Bereich" geführt. "Insgesamt also können wir uns weiter über eine noch immer deutlich besser als prognostizierte Arbeitsmarktentwicklung freuen", so Kopf.
Die Zahl der gemeldeten sofort verfügbaren offenen Stellen stieg im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,3 Prozent auf 75.404. Die Anzahl der unselbstständig Beschäftigten erhöhte sich laut einer vorläufigen Prognose um 35.000 Personen (+0,9 Prozent) auf 3,784 Millionen.
In Oberösterreich waren 40.638 Personen arbeitslos, dazu kommen 9000 Menschen, die eine AMS-Schulung besuchen. Dem stehen mehr als 21.800 offene Stellen gegenüber.