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"Autogipfel": Habeck stellt Hilfen in Aussicht

Von nachrichten.at/apa, 23. September 2024, 19:45 Uhr
GERMANY-POLITICS-ECONOMY-AUTOMOTIVE-INDUSTRY
Wirtschaftsminister Robert Habeck Bild: TOBIAS SCHWARZ (AFP)

BERLIN. Konkret wurde der Minister nach den Beratungen mit der Branche aber noch nicht.

Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck hat der kriselnden Autoindustrie Unterstützung in Aussicht gestellt. Er sagte nach dem "Autogipfel" mit Vertretern der Branche am Montag, es solle keine Schnellschüsse und keine "Strohfeuermaßnahmen" geben. Es gehe um langfristige Planbarkeit. Dazu habe es Übereinstimmung in der Runde gegeben.

"Unter der Bedingung haben wir über verschiedene Möglichkeiten gesprochen." Konkrete mögliche Fördermaßnahmen nannte Habeck aber nicht. Die Maßnahmen, die vielleicht kämen, sollten immer rückwirkend gelten. Die deutsche Regierung werde nun beraten. Der ohnehin stattfindende regelmäßige Dialog mit der Branche werde fortgesetzt, erklärte Habeck.

EU-Grenzwerte früher prüfen

Der Minister sagte der Autoindustrie außerdem Unterstützung auf EU-Ebene zu. Dabei geht es um die Flottengrenzwerte zum CO2-Ausstoß. Diese werden schrittweise verschärft, im Jahr 2026 ist geplant, sie einer Revision zu unterziehen. Es sei der Wunsch der Runde gewesen, sich dafür einzusetzen, dass das schon im kommenden Jahr passiere, sagte Habeck: "Dem will ich gerne folgen."

Er dämpfe zugleich die Erwartungen. Es handle sich um ein europäisches Programm. Viele andere Länder hätten nicht die Herausforderungen Deutschlands. Zudem habe sich Deutschland in der Verkehrspolitik in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert, sagte Habeck.

Wie berichtet, hatte es vor dem Autogipfel Forderungen von der Gewerkschaft IG Metall und der Kanzlerpartei SPD nach Förderungen für den Kauf von bzw. den Umstieg auf E-Autos gegeben.

Winterkorn: Prozess verzögert

Am Montag wurde auch bekannt, dass die Fortsetzung des Strafprozesses gegen den früheren VW-Konzernchef Martin Winterkorn in der Dieselaffäre verschoben wird. Der Strafkammer sei mitgeteilt worden, dass sich der 77-Jährige nach einem Unfall im Krankenhaus befinde, hieß es vom Landgericht Braunschweig. Die Verhandlungstermine für diesen Mittwoch und Donnerstag wurden aufgehoben. Einzelheiten zu dem Unfall im häuslichen Umfeld und zum Gesundheitszustand wollte das Gericht nicht bekannt machen.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Kopfnuss (10.380 Kommentare)
am 24.09.2024 15:10

Noch mehr ausländische Investoren werden die deutsche Autoindustrie "retten" müssen.

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rudolfa.j. (3.886 Kommentare)
am 24.09.2024 10:37

Was ist von Grün schon zu erwarten,zuerst alles ruinieren und dann keine Lösung

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Kopfnuss (10.380 Kommentare)
am 24.09.2024 09:34

Es muss ein neues Heizungsgesetz her: man muss deutsche Autos verheizen und danach neue kaufen.
Viel intelligenter hat sich die linke Bundesregierung bisher auch nicht verhalten.

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Kopfnuss (10.380 Kommentare)
am 24.09.2024 09:33

Solange die deutsche Autoindustrie vorwiegend große, extrem teure und am Ende umweltfeindliche Modelle (ja, sogar die E-Modelle) anbietet, würden von Förderungen hauptsächlich andere Anbieter profitieren.

Blöd gelaufen, große Fehler seitens der Hersteller und der Regierung bringen noch richtig große Probleme mit sich. Die kleinen, leistbaren und wirklich umweltfreundlichen Modelle fehlen und werden auch in 2-3 Jahren noch fehlen.

Gefördert wurden die großen Modelle mit den riesigen und schweren Akkus, und jetzt fehlen schon langsam die Rohstoffe dafür. Aber 2-3 x so viele Kleinautos (mit den selben Rohstoffen für die Akkus) zu fördern und zu bauen, war offenbar nicht lukrativ.

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soistes (2.178 Kommentare)
am 24.09.2024 09:31

Auch der wird bald Geschichte sein.

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Augustin65 (2.111 Kommentare)
am 23.09.2024 20:58

Die deutsche Autoindustrie geht ja gar nicht vor die Hunde!

Sie verkauft nur keine Autos mehr....

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Hoamatlandler (34 Kommentare)
am 23.09.2024 20:13

Das ist an Kuriosität nicht zu überbieten. Zuerst über Nacht die Förderung für E-Fahrzeuge einstellen und jetzt so zu tun, als wenn er was retten könnte. Aber als Kinderbuchautor sieht er natürlich alles immer positiv.

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Flachmann (7.517 Kommentare)
am 23.09.2024 20:09

Der geschätzte Herr Habeck wird sich beeilen müssen, nächstes Jahr ist Schluss mit den Spässchen!

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