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Borealis: Ohne Kurzarbeit durch Corona-Krise

Von Sigrid Brandstätter, 07. Mai 2020, 00:04 Uhr

LINZ. Geschäft läuft voll, Preise und Margen lassen nach

"Schöne Synergien" mit dem künftigen Mehrheitseigentümer OMV erwartet sich der Vorstandschef von Borealis, Alfred Stern. Schon bisher habe der Basischemie-Erzeuger mit den Gesellschaftern Mubadala aus Abu Dhabi – bisher 64 Prozent – und OMV gut zusammengearbeitet. Wie berichtet, wird die teilstaatliche OMV ihren Anteil auf 75 Prozent erhöhen. Stern sieht auch die räumliche Nähe zum künftigen Hauptgesellschafter als Chance. Auch, dass die OMV die Aufstockung der Anteile nicht als Zukauf, sondern als strategische Neuausrichtung bewertet, sei für die Borealis positiv.

Der Kunststoff- und Basischemie-Erzeuger hat im ersten Quartal noch gute Geschäfte gemacht. Auch das laufende zweite Quartal werde durch die Corona-Pandemie nicht stark belastet. Finanzchef Mark Tonkens geht von einem Volumenrückgang "kleiner als zehn Prozent" aus. Dieser resultiert aus der kriselnden Autoindustrie. Mehr Nachfrage gibt es aus der Gesundheitsbranche – etwa für Basismaterialien für Gesichtsschutz oder im Verpackungsbereich. Besser als zuletzt ist der Düngerbereich, also die Linzer Tochter Agrolinz Melamin, gelaufen.

Der niedrige Ölpreis bedeute zwar geringere Rohstoffkosten, weil diese aber an die Kunden weitergereicht werden müssten, seien die Margen unter Druck, sagt Tonkens. Eine Prognose sei schwierig. Kurzarbeit sei in keinem der Werke ein Thema, so Stern. Bei einem Umsatz von knapp zwei Milliarden Euro für drei Monate blieb ein Nettogewinn von 151 Millionen Euro (nach 200 Millionen in der Vergleichsperiode des Vorjahres).

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Autorin
Sigrid Brandstätter
Ressortleiterin Landes- und Innenpolitik
Sigrid Brandstätter

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