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Casinos Austria weitet Untersuchung um Besetzung aus - Sidlo auf Urlaub

05. September 2019, 13:01 Uhr
Raiffeisen
EZB-Chef Walter Rothensteiner Bild: Reuters

WIEN. In einer außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsratspräsidiums haben die Casinos Austria beschlossen, externe Berater die umstrittene Vorstandsbesetzung untersuchen zu lassen. Finanzvorstand Peter Sidlo geht vorerst auf Urlaub.

Die Casinos Austria erweitern ihre Untersuchungen rund um die umstrittene Postenbesetzung im Vorstand des Unternehmens. Bis diese abgeschlossen sind, geht Finanzvorstand Peter Sidlo auf eigenen Wunsch auf Urlaub. Seine Bestellung, die von den Freiheitlichen angeblich in Zusammenarbeit mit Novomatic bewerkstelligt wurde, ist der Kern der ganzen Causa.

Beschlossen wurde das weitere Vorgehen heute in einer außerordentlichen Präsidiumssitzung des Aufsichtsrats. Dort sei man zum Ergebnis gekommen, dass das Unternehmen die aktuellen Ereignisse nicht einfach ignorieren könne. Vollständige Aufklärung der kolportierten Vorwürfe sei im ureigensten Interesse der Unternehmensgruppe.

Daher hat Aufsichtsratschef Walter Rothensteiner dem Präsidium vorgeschlagen, die bereits seit zwei Wochen laufende interne Untersuchung auszuweiten und zu intensivieren. Um zu klären, ob es im Kreis des Aufsichtsrates oder des Vorstandes Fehlverhalten gegeben hat, wurde die Schima Mayer Starlinger Rechtsanwälte GmbH gemeinsam mit der Wirtschaftsprüfungskanzlei KPMG beauftragt, alle relevanten Informationen rund um die Bestellung des aktuellen Vorstandes zu prüfen und entsprechend kritisch zu beurteilen.

In und um die heutige Sitzung haben laut Casinos-Aussendung sowohl Novomatic als auch Sidlo dem Präsidium abermals versichert, dass die kolportierten Vorwürfe jeglicher Grundlage entbehrten. Würden diese doch stimmen, sei die Casinos Austria AG die Geschädigte und werde nicht zögern, mit allen Mitteln ihre Rechte geltend zu machen.

Sidlo hat indes den Aufsichtsrat darüber informiert, dass er "zur besseren Wahrung seiner Rechte und zum Schutz des Unternehmens" bis zum Ende der internen Untersuchung einen Urlaub antreten wird. Das Präsidium wertet diese Entscheidung als "Zeichen seines Verantwortungsgefühls für das Unternehmen".

In der Causa geht es im wesentlichen um den Verdacht, dass der Bestellung des FPÖ-Mitglieds eine Absprache zwischen Novomatic und den Freiheitlichen voraus gegangen war. Nach einer anonymen Anzeige gab es Hausdurchsuchungen bei Novomatic-Chef Harald Neumann, Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, Ex-FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus und Sidlo. Erst am Mittwoch wurde eine freiwillige Einschau im Finanzministerium unternommen, wo sich die Korruptionsstaatsanwaltschaft vor allem für Unterlagen des früheren Staatssekretärs Hubert Fuchs interessiert.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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bergere (3.190 Kommentare)
am 05.09.2019 18:55

ÖVP und SPÖ haben das ständig gemacht und kein Schwein hat das interessiert. Schön langsam werden die Aktionen gegen die FPÖ lächerlich.Ich habe noch nie FPÖ gewählt jetzt werde ich das aber machen de n es gibt in Österreich keine Partei die so überwacht wird.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 05.09.2019 13:35

Wenn das stimmt, was hier im Raum steht und aufgeklärt werden wird,
dann war Ibiza nicht nur ein B'soffene G'schicht, sondern eine in vino veritas.

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