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Coronakrise: So will die WKOÖ ihre Mitglieder unterstützen

Von nachrichten.at/prel, 10. Juni 2020, 14:23 Uhr
foto: VOLKER WEIHBOLD corona geschäftsöffnung nach sieben wochen shut down
Die Geschäfte haben wieder offen: Die Folgen des Lockdowns werden die heimischen Betriebe aber noch lange beschäftigen.  Bild: vowe

LINZ. Ein 50-Millionen-Euro-Paket wurde am Mittwoch präsentiert: Die Investitions-Schwerpunkte liegen in den Bereichen Export, Existenzsicherung, Digitalisierung und Qualifizierung. Dazu kommen Mindereinnahmen aus der Kammer- sowie der Grundumlage. 

"Die Krisenbewältigung ist kein Sprint, sondern ein Marathon“, sagt Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ). Aus heutiger Sicht werde die Krise die WKOÖ mindestens zwei Jahre beschäftigen. 

Vor der konstituierenden Sitzung des Wirtschaftsparlaments präsentierte sie am Mittwoch Vormittag bei einem Pressegespräch ein Paket für die 100.000 oberösterreichischen Mitgliedsbetriebe. Dieses ist 50 Millionen Euro schwer, die Summe ist bis Ende 2021 budgetiert. Einerseits soll es Entlastungen bei der Kammer- sowie bei der Grundumlage geben, in Summe 23 Millionen Euro. Ob die Beiträge ganz erlassen oder gesenkt werden bzw. unverändert bleiben, hängt laut Hummer von der Branche und der jeweiligen Betroffenheit ab. 

Weitere 27 Millionen Euro werden in Maßnahmen zur Existenzsicherung und in Aktivitäten für die Stärkung der Betriebe investiert: So werden beispielsweise sechs Millionen Euro in Form von Kreditgarantien und Sozialfonds für die Existenzsicherung aufgewendet. Sechs Millionen Euro werden für digitale Transformations- und Innovationsprojekte fließen. Exportaktivitäten werden mit einer halben Million Euro gefördert. Die Fachorganisationen stellen 8,7 Millionen Euro bereit, um den Neustart der Betriebe zu erleichtern. Das Geld soll zum Großteil aus Rücklagen und Umschichtungen kommen. Abhängig von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung werde es auch noch weitere Maßnahmen brauchen, sagte Hummer. 

Investitionen gegen die Krise 

Um möglichst schnell aus der Krise zu kommen, brauche es Investitionen: Neben öffentlichen Investitionen, etwa in den Ausbau des Breitbandnetzes und im Schulbereich, müsse sichergestellt werden, dass Unternehmen weiterhin Projekte angehen: Hier brauche es eine Investitionsprämie, eine Senkung der Lohnnebenkosten und ein flexibleres Abschreibungsmodell für Investitionen. „Eine Market-Umfrage hat gezeigt, dass ein Viertel der Unternehmen geplante Investitionen später oder gar nicht durchführen will“, sagte Hummer. Hier müsse man unbedingt gegensteuern. Durch eine temporäre Senkung der Umsatzsteuer und eine Entlastung bei der Einkommenssteuer könnte der Privatkonsum einen wichtigen Schub erhalten. 

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