Die Österreicher sparen weniger
WIEN. In Österreich ist die Sparquote in den vergangenen zehn Jahren gesunken: Während 2009 noch 11,4 Prozent des frei verfügbaren Einkommens gespart wurden, sind es 2019 7,4 Prozent.
Obwohl die Zinsen niedrig sind, bleibt das Sparbuch die Anlageform Nummer eins: Das geht aus einer Imas-Studie hervor, die Erste Bank und Sparkassen in Auftrag gegeben haben.
Laut Berechnungen der Erste Bank haben die Österreicher nach Abzug der Inflation seit 2015 14,7 Milliarden Euro an Kaufkraft eingebüßt: Grund sind die geringen Einlagen-Zinsen und die in manchen Jahren hohe Inflation.
Der Anteil der Spareinlagen am Geldvermögen der Österreicher ist von 40 auf 37 Prozent zurückgegangen. Auf Lebensversicherungen entfallen 12 Prozent. Der Anleihen- und Aktienanteil steigt, jener der Fonds sinkt.