ESM-Chef rechnet mit weiteren 500 Milliarden Euro-Hilfen
BRÜSSEL / ROM. Wegen der Coronavirus-Pandemie rechnet der Chef des europäischen Rettungsfonds ESM mit einem Bedarf an weiteren Finanzhilfen für die europäische Wirtschaft in Höhe von 500 Milliarden Euro.
"Ich würde sagen, dass wir für die zweite Phase mindestens weitere 500 Milliarden Euro von den europäischen Institutionen brauchen, aber es könnte mehr sein", sagte Klaus Regling der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera" (Sonntagausgabe).
"Dafür müssen wir neue Maßnahmen unvoreingenommen diskutieren, aber auch die bestehenden Institutionen inklusive insbesondere der Kommission und des EU-Haushalts nutzen, weil es einfacher ist." Vor zehn Tagen hatten sich die europäischen Finanzminister auf ein 500 Milliarden Euro schweres Corona-Rettungspaket verständigt, das drei Punkte umfasst: Kredite der Förderbank EIB für kleine und mittelständische Unternehmen, ein europäisches Kurzarbeitergeld sowie vorsorgliche Kreditlinien aus dem Rettungsfonds ESM. Zudem soll ein Wiederaufbaufonds für die Wirtschaft folgen.
Die Hilfen sind nötig, weil die Wirtschaft wegen der Pandemie in eine Rezession stürzen wird. Der Internationale Währungsfonds spricht für dieses Jahr von der vermutlich schlimmsten Rezession seit der Großen Depression in den 1930er Jahren. Er rechnet für 2020 mit einem Schrumpfen der Wirtschaft in der Eurozone von 7,5 Prozent, für die Weltwirtschaft geht er von einem Rückgang von drei Prozent aus.
Die EU sollte sich nicht in eine Schuldengemeinschaft entwickeln, in der jedes Land für die Höhe der Schulden jener Länder haftet, die ohnehin seit Jahrzehnten ihre Schulden aus welchen Gründen immer nicht in den Griff bekommen. Wir haben bei der Volksabstimmung zum Beitritt nicht für eine Schuldengemeinschaft abgestimmt. Sollte daher die jeweilige Regierung auf die Idee kommen auf kaltem Wege zu versuchen einer Schuldengemeinschaft beizutreten, würde dies eine weitere Volksabstimmung erforderlich machen. Auch durch eine momentane krisenhafte Entwicklung ist diese nicht zu rechtfertigen, weil die Schulden über Jahrzehnte aus dem Steuertopf der Österreicher zu tilgen sein würden.
Die Verdienste der EU sind für Europa sind bedeutsam, dessen ungeachtet sollte bei einer Schuldengemeinschaft ein rascher Austritt durchgeführt werden!! Die Entwicklung geht bedauerlicher Weise in die Richtung einer Gemeinschaft, die überwiegend aus Ländern besteht, die ihre Finanzen nicht im Griff haben.
Unsere politisch Verantwortlichen verspielen die Zukunft unserer Kinder, was ihnen offensichtlich wurscht ist; wer soll den Dreck in der EU eigentlich bezahlen; der Osten zieht nur raus; und der Süden kommt aus der Pleite nicht raus und sieht sich auch zu keinerlei Verbesserungen veranlasst; Hr. Blümel wenn wir da mit von der Partie sind, hat die Regierung ihre Reputation verspielt, dann lieber raus aus der EU; denn am Ende muss es jemand blechen!!!!
Wenn die 500 Milliarden reichen ...
... denn;
"Corona-Krise Argentinien plant Schuldenschnitt"
https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/corona-krise-argentinien-plant-schuldenschnitt-a-1306341.html
... und Deutschland, der Motor der EU, hängt tief mit seinen Verpflichtungen in Argentienien drinnen!
...haben die Argentinier schon mehrfach gemacht. Diesmal können sie sich auf Corona rausreden.
... es ist eine "NeverEnding Story" mit Argentinien.
Hoffentlich kennt sich der ESM Chef besser mit den Zahlen aus als under Rudi, sonst wird es nach der Krise gröbere Problem geben.
Also nach dem Motto von Basti und Gernot.......Koste es, was es wolle.
@Hans1958
Koste es was es wolle kann man sich nur für wenige Monate leisten.
Der Ruf wird lauter
Money, money, money...
Hat mal einer nachgedacht, wer das am Ende zahlt?