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Ex-Chrysler-Chef Lee Iacocca verstorben

Von OÖN, 04. Juli 2019, 00:04 Uhr
Ex-Chrysler-Chef Lee Iacocca verstorben
Lee Iacocca mit einem seiner Erfolgsmodelle, dem Chrysler Voyager Bild: REUTER

AUBURN HILLS. US-Automanager war als Ford-Chef "Vater" des Mustang; bei Chrysler rettete er den damals drittgrößten Autokonzern der Vereinigten Staaten vor dem Untergang.

Der legendäre Automanager Lee Iacocca ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Fiat Chrysler würdigte die Rollen, die Iacocca als Chef des Chrysler-Konzerns spielte. Dem Manager wird zugeschrieben, Chrysler im Jahr 1980 vor der Pleite bewahrt zu haben. "Er war einer der großen Führer unseres Unternehmens und der gesamten Automobilindustrie", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Iacocca habe eine "historische Rolle" dabei gespielt, Chrysler durch die Krise zu führen.

Seine Karriere begann der Sohn italienischer Einwanderer 1946 bei Ford. Dort stieg er rasch auf und wurde im Alter von 36 Jahren bereits Vizepräsident des Unternehmens. Bekannt war er für sein Marketing-Gespür und gilt als einer der Väter des Ford Mustang, der noch heute gebaut wird.

Nachdem er 1978 von einem der Nachfahren des Firmengründers entlassen worden war, wurde er bald Chef von Chrysler. Der damals drittgrößte amerikanische Autokonzern stand zu dem Zeitpunkt kurz vor der Pleite. Schon nach wenigen Jahren wurde das Unternehmen unter Iacocca wieder profitabel. Auch dort schuf er sich quasi ein Denkmal mit dem Minivan Chrysler Voyager, einem der ersten dieser Auto-Kategorie. Der Voyager wurde auch eine Zeitlang in Graz gebaut.

1992 trat Iacocca in den Ruhestand. 1998 fusionierte Chrysler mit Daimler-Benz. Iacocca zeigte sich damals verärgert, dass ihn der damalige DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp nicht wieder zurück in das Unternehmen holte. Iacocca wollte als Berater oder Sprecher zu dem Autokonzern zurückkehren. "Um ehrlich zu sein, ich hätte meinen rechten Arm dafür gegeben", sagte Iacocca damals in einem Interview.

Iacocca starb am Dienstag im kalifornischen Bel-Air infolge seiner Parkinson-Erkrankung.

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