Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

FACC baut bis zu 700 Jobs ab - 65 Millionen Euro Verlust

Von nachrichten.at/apa, 20. August 2020, 14:11 Uhr
FACC verlängert Kurzarbeit und erwartet tiefe Einschnitte
Die Innviertler bauen im zweiten Halbjahr Personal ab, vor allem in Österreich. Über einen Sozialplan wird derzeit verhandelt. Bild: Werk

RIED/INNKREIS. Die coronabedingte Krise in der Luftfahrt setzt FACC schwer zu. Der Luftfahrtzulieferer hat das Halbjahr mit einem Umsatzeinbruch und einem Verlust von 41 Millionen Euro abgeschlossen. Im schlimmsten Fall könnten 700 Jobs wegfallen, großteils in Österreich.

Was OÖN-Leser bereits seit Mai wissen, bestätigte Firmenchef Robert Machtlinger am Donnerstag beim Halbjahrespressegespräch in Wien. Wie viele Mitarbeiter vom Jobabbau genau betroffen sein werden, wollte der Vorstand nicht sagen. Man sei aber nicht weit entfernt vom Worst-Case-Szenario, so Machtlinger auf Nachfrage. Ein Sozialplan für bis zu 700 Beschäftigte ist in Vorbereitung.  "Ich möchte dazu noch nichts sagen, sondern es zuerst intern kommunizieren", betonte Machtlinger.

FACC beschäftigt in Österreich rund 3.400 Mitarbeiter. Der Schwerpunkt des Stellenabbaus werde in Österreich sein, wo das Gros der Fertigung ist. Aber auch an anderen Standorten werde Personal abgebaut, räumte der Vorstand ein. In Töchterfirmen beschäftigt FACC etwa 300 Personen. Auf der anderen Seite will das Unternehmen Teile, die im Ausland gefertigt werden, nach Österreich zurückholen und dadurch im nächsten Jahr 80 bis 100 Jobs sichern.

Das Einsparprogramm von 15 Millionen Euro betrifft im Wesentlichen den Personalbereich, wenngleich der Konzern auch bei anderen Ausgaben - vom Materialzukauf bis hin zu den Reisekosten - sparen muss. Von der Regierung hat sich FACC Hilfen im Ausmaß von 29 Millionen Euro geholt, insbesondere durch das Kurzarbeitsmodell und den Fixkostenzuschuss. Im Juli sicherte sich das Zulieferunternehmen zudem eine neue Kreditlinie von 60 Millionen Euro.

Bei zukünftigen Investitionen muss FACC nun auf die Bremse steigen. Das 33-Millionen-Euro-Investment in ein geplantes, neues Werk in Kroatien werde es in dieser Form nicht geben. "Wir werden im vierten Quartal entscheiden, ob wir Kroatien umsetzen", sagte Machtlinger.

Die kommenden Jahre werden für das Unternehmen, das weite Teile seiner Umsätze mit Airbus und Boeing macht, alles andere als einfach. "Die Auswirkungen sind größer als 2001 (Terroranschläge am 11. September, Anm.) und 2008 (Finanzkrise, Anm.). Die derzeitige Krise ist weltweit und unvorhersehbar. Wir rechnen damit, dass die Erholung länger dauert", sagte Firmenchef Machtlinger. Die Rückkehr zum Vor-Corona-Niveau erwartet das Management erst in vier bis fünf Jahren.

Der innerchinesische Flugverkehr starte zwar wieder an, lag aber mit Stand Juni immer noch um 35 Prozent unter dem Vorjahr. In den USA lag das Niveau vor zwei Monaten noch um 80 Prozent unter der Vor-Coronazeit. "Der Verkehr springt zwar wieder an, aber es fliegen relativ wenig Leute. Das heißt, die Fluglinien verdienen kein Geld", so Machtlinger. Erst bei einer Sitzplatzauslastung über 75 Prozent sei das Geschäft der Airlines kostendeckend und gewinnbringend. Im Juni sei die Auslastung bei rund 58 Prozent gelegen.

Für das Gesamtjahr 2020 wird für FACC ein Umsatz zwischen 500 bis 520 Millionen Euro erwartet. Der Betriebsverlust dürfte zwischen 55 bis 65 Millionen Euro liegen. An der Wiener Börse reagierte die FACC-Aktie auf den negativen Ausblick mit Verlusten - zu Mittag mit minus 1,1 Prozent.

Im ersten Halbjahr lagen die Umsätze von FACC mit 292 Millionen Euro um 26 Prozent unter Vorjahr (Vergleichsperiode 2019: 394,9 Millionen Euro). Die Pandemie machte Abschreibungen und Abwertungen über 37,4 Millionen Euro nötig. Im ersten Halbjahr wurde deshalb ein Betriebsverlust von 36,9 Millionen Euro ausgewiesen, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es -5,2 Millionen Euro. Nach Steuern lag der Verlust nach sechs Monaten bei 41 Millionen Euro.

 

mehr aus Wirtschaft

Großprozess um Wirecard findet in früherem Flughafen-Terminal statt

AT&S sucht einen neuen Vorstand

Signa Holding: Kredit der Laura Privatstiftung im Visier der Justiz

Nächste Zinssenkung der EZB im Oktober?

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

79  Kommentare
79  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ECHOLOT (8.980 Kommentare)
am 21.08.2020 07:11

"danke" kurz, "danke" kogler! eure politik bringt unsere wirtschaft um u verursacht, arbeitslosigkeit, wohlstandsverlust u leid!

lädt ...
melden
spoe (15.050 Kommentare)
am 21.08.2020 07:15

Es geht um internationale Flüge und Airlines. Kann es sein, dass du den Einfluss Österreichs leicht überschätzen willst?

lädt ...
melden
sol3 (13.727 Kommentare)
am 20.08.2020 22:06

Gretl fragen!

lädt ...
melden
Southbend (631 Kommentare)
am 20.08.2020 20:12

Bald wird jeder einen kennen,der durch den Shut Down arbeitslos geworden ist....

lädt ...
melden
azways (6.076 Kommentare)
am 20.08.2020 19:05

Ich glaube, dass bis Enden 2022 im besten Fall 700 Arbeitsplätze übrig bleiben werden.

Aber den Chinesen wird das egal sein.....

Gut, dass wir das Unternehmen an Chinesen verkauft haben, oder ?

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 20.08.2020 20:14

AZWAYS,
das ist doch ganz einfach, dann wählen wir uns eine Regierung, welche mit den Chinesen verhandelt, dass die uns unsere Sozialleistungen bezahlen. Vom Arbeitslosengeld, über die Krankenversicherung und allen anderen Sozialleistungen, bis hin zur Pension müssen eben dann die Chinesen abdecken. Ich hoffe, Österreich wählt dann auch endlich vernünftig!
Österreich wird sich diese Regierung wählen, welche das mit China zu unserem Vorteil verhandelt. Stimmts, da sind wir uns doch alle einig!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 20.08.2020 20:15

P.S.
Die müssen ja froh sein um uns, schließlich sind wir Konsumenten der Produkte aus ihrem China.

lädt ...
melden
Weltliner (601 Kommentare)
am 20.08.2020 18:55

Das nennt man Chinesen Ausstellung die zweite. Die erste ist in Engelhartszell gelandet, dort wird von einem Austro Chinesen ein Riesenklotz als Museum errichtet. Während die Industrie und die Maschinen zvon Ösi Land abgezogen werden, infiltrieren dort die Chinesen durch einen Strohmann das Land am Strome durch infantilen Chinesen Trash. Oh wei Oh wei.

lädt ...
melden
kana (1.811 Kommentare)
am 20.08.2020 18:49

Jobs abbaen? Die Ernte Helfer fliegen wir ein. Irgendwas stimmt da nicht!

lädt ...
melden
azways (6.076 Kommentare)
am 20.08.2020 18:42

Ich glaube, dass bis Enden 2022 im besten Fall 700 Arbeitsplätze übrig bleiben werden.

Aber den Chinesen wird das egal sein.....

Gut, dass wir das Unternehmen an Chinesen verkauft haben, oder ?

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 20.08.2020 15:31

Es wäre an der Zeit, dass sich die Regierung einmal darum kümmert, bevor Österreich den Bach hinunterschwimmt. Da Bastelns an einer Ampel herum, welche doch jedes Kind schneller fertig hätte. Ärgern sich über die Kroatien Urlauber, übersehen dabei völlig, dass Österreichs Wirtschaft aus den letzten Löchern pfeift.
Die Regierung soll endlich die Wirtschaft wieder ankurbeln.
Die Regierung soll endlich die Weltwirtschaft wieder ankurbeln.
Die Regierung soll endlich Arbeitsplätze sichern.
Die Regierung soll endlich diesen sinnlosen Shutdown beenden.
Da wird nur herum gekleckert anstatt einmal richtig zu klotzen.

lädt ...
melden
betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 20.08.2020 15:32

hehe - der Herr Fortunatus wacht auf!
Spät aber doch!

lädt ...
melden
pinkpaul (381 Kommentare)
am 20.08.2020 15:39

Wie soll das kleine Österreich die Weltwirtschaft ankurbeln? Wunsch und Wirklichkeit klaffen hier schon sehr weit auseinander.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 20.08.2020 16:10

PinkPaul,
mit diesem lächerlichen, von der Regierung verordneten Shutdow, da werden wir die Weltwirtschaft nie ankurbeln. Da muss sich die Regierung endlich bewegen und Schluss machen mit Lustig, von wegen Kurzarbeit und so.
- Ende des SchutDown.
- Jetzt wird wieder in die Hände Gespuckt.
- Jetzt wird keklotzt und nicht mehr dahingekleckert. Ist doch ganz einfach! Es muss doch nur gefordert werden von dieser Regierung.

lädt ...
melden
docholliday (8.936 Kommentare)
am 20.08.2020 17:01

@fortunatus

Was is mit Du?
Plötzlicher Sinneswandel?
Die Regierung macht doch eh immer alles richtig, wenn ich mir Ihre Postings so anschaue 😄

lädt ...
melden
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 20.08.2020 17:02

Wäre dein Freund Mitterlehner und die alte Garde der Schwarzen noch am Ruder, würdest du keinen solchen Blödsinn schreiben. Alter Mann, dir ist nicht zu helfen. Einmal bist du genialer Ingenieur im Erfinden technischer Maschinen, dann bist du wieder Rechtsgelehrter und zu guter letzt ein Spitzenarzt mit überragender Coronakompetenz. Dich nimm niemand mehr ernst.

lädt ...
melden
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 20.08.2020 17:02

zu forti

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 20.08.2020 17:33

STRANDHUEPFER,
"Wissen ist unendlich!" (Dschuang Dsi 350 v. Chr.), taoistischer Philosoph, Gegner des Konfuzianismus)
Wissen kennt keine Grenzen. Wissen ist ständiges arbeiten am Wissen, ständiges leben mit Wissen. Es ist schwierig, für andere, für dich, dieses auch zu verstehen.

lädt ...
melden
alpinisti (3.318 Kommentare)
am 20.08.2020 18:03

Es gibt schon lange keinen shut down mehr, FACC arbeitete während des shut down zu 100 Prozent! Anschließend wurden die Aufträge immer weniger durch die weltweite Situation. Volkswirtschaftlich haben die meisten Staaten enorme Probleme und jeder Arbeitslose ist volkswirtschaftlich und für die Person tragisch. Es funktioniert auch nicht wie sie sagen in die Hände spucken, wir müssen vieles neu denken. Ja es wird schwierig jedoch sehe ich durchaus auch bereits wieder positive Signale

lädt ...
melden
betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 21.08.2020 08:09

alpinisti,

was für ein Blödsinn, denn Sie da schreiben.
Oder lügen Sie ganz bewusst?

FACC hatte von März bis Ende Juni Kurzarbeit angemeldet und diese auch zu ca. 50 % ausgeschöpft.

Die Kurzarbeit wurde dann nochmals um 3 Monate verlängert ....

Schon damals hatte man angekündigt, dass ca. 700 Arbeitsplätze verloren gehen würden.

lädt ...
melden
betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 21.08.2020 08:10

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/facc-verlaengert-kurzarbeit-und-erwartet-tiefe-einschnitte;art467,3269770

lädt ...
melden
Boreta48 (392 Kommentare)
am 20.08.2020 15:16

Diese Info gibt es schon seit 2 Monaten sind die OÖ Nachrichten auch in KA?

FACC wird nicht die einzige Firma sein die Kündigungen aussprechen wird...

Wie schon oft geschrieben das Virus wird bald zum nebenschauplatz... bei teilweise 50 -60 Prozent Auslastung kann sich’s jeder selber ausrechnen was bald los sein wird.

In die Verlängerung der KA werden nicht viele Firmen gehen da es Zuviel Geld kostet auch wenn das viele nicht verstehen ...

lädt ...
melden
sol3 (13.727 Kommentare)
am 20.08.2020 14:58

Klimschreier&Corona ruinieren die Firmen.

lädt ...
melden
Stefan76 (668 Kommentare)
am 20.08.2020 14:57

Vielleicht könnte eine Viertagewoche die Arbeitsplätze retten!?

lädt ...
melden
betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 20.08.2020 14:58

die 4 Tage Woche zahlt wer?

lädt ...
melden
Objektiv (2.663 Kommentare)
am 20.08.2020 15:42

Lieber weniger verdienen als arbeitslos!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 20.08.2020 15:21

STEFAN76,
das mit der Viertagewoche wird sich nicht ausgehen. Damit alle Arbeit haben, damit wir also eine Vollbeschäftigung haben, darf jeder Arbeiter nur 2 Tage arbeiten.
Oder, wir machen es so wie damals im Arbeiterparadies der Oststaaten, die Betriebe wurden verpflichtet Arbeitslose aufzunehmen.
Schon der damalige Bundeskanzler Bruno Kreisky hat dieses Modell in der VOEST propagiert mit den Worten: "Mir macht ein Arbeitsloser mehr Sorgen, als eine Million Schilling mehr an Schulden"! Das waren halt noch betriebswirtschaftliche Entscheidungen. Übriggeblieben sind Millionen an Schulden und eine konkursreife VÖEST. Das Ideologische BWL.

lädt ...
melden
loewenfan (5.471 Kommentare)
am 20.08.2020 15:57

Stefan, wär sicher schön f viele, dh aber weniger Kohle u mehr Freizeit zum Geld ausgeben,
ergo, bei jenen wo im Normalfall schon am Ende des Geldes der Monat noch lang ist wird es wie man bei uns sagt zum "Gfrieser Schneiden"

lädt ...
melden
Boreta48 (392 Kommentare)
am 20.08.2020 15:57

4 Tage zum selben Lohn? Viele kalkulieren am Limit da können für viele 200 Euro weniger schon das Kartenhaus einstürzen lassen...

lädt ...
melden
Betroffener127 (3.716 Kommentare)
am 20.08.2020 16:02

Wer die Viertagewoche in der Industrie kennt, weiß wie diese in der Regel abläuft.

Da wird weitaus effizienter gearbeitet und die Firma profitiert in der Regel ebenso wie die Mitarbeiter. Eine Win-Win-Situation. (weniger Pendlerzeit, motiviertere Mitarbeiter, betriebliche Einsparungen (zb.Energie)..)

Sie wird nur nicht öfter angewendet, weil sie mit einem Teil der Belegschaft schwer durchzusetzen ist.
Viele können die erhöhten Anforderungen nicht stemmen und sträuben sich, an vier Tagen schwerer, effizienter und länger zu arbeiten und wissen zudem nicht, was sie mit dem verlängerten Wochenende anfangen sollten. (z.b.weil einer der Partner arbeitet) Ja das gibt es tatsächlich.

lädt ...
melden
Boreta48 (392 Kommentare)
am 20.08.2020 16:16

4 Tage zum selben Lohn? Viele kalkulieren am Limit da können für viele 200 Euro weniger schon das Kartenhaus einstürzen lassen...

lädt ...
melden
Boreta48 (392 Kommentare)
am 20.08.2020 17:14

4 Tage zum selben Lohn? Viele kalkulieren am Limit da können für viele 200 Euro weniger schon das Kartenhaus einstürzen lassen...

lädt ...
melden
ECHOLOT (8.980 Kommentare)
am 20.08.2020 14:49

Geht dahin, geht dahin... U während China das Ende coronas feiert u damit schnell am Weltmarkt zurück ist, bremst unsere regierung u zögert alles noch raus... Die nächsten Insolvenzen u arbeitslosen folgen!

lädt ...
melden
docholliday (8.936 Kommentare)
am 20.08.2020 17:15

Nur weil China das Ende des Corona feiert, heißt das nicht, dass sie kein corona mehr haben! Comprende?

lädt ...
melden
herst (12.909 Kommentare)
am 20.08.2020 17:59

Während China das Ende Corona feiert...

Die ertränken das Virus bei Poolpartys...

lädt ...
melden
betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 20.08.2020 14:46

Die Flugzeugindustrie ist ein totes Pferd.

Das war schon vor Corona so.
Enorme Kapazitätsüberschüsse haben zu einem ruinösen Wettbewerb geführt.
Air Berlin, Condor, ... um nur einige Carrier zu nennen gingen pleite.

Die meisten Flieger blieben trotzdem im Markt.

Dann stehen noch hunderte 737MAX auf Halde die auch irgendwann wieder einmal fliegen dürfen, ....

Die Aussichten in dieser Branche sind alles andere als rosig.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 20.08.2020 13:38

Es schadet nicht, wenn sich mancher eine Vorstellung über Unternehmen macht. Wir werden noch viele Unternehmen mit Problemen auf uns zukommen sehen. Ein Unternehmen besteht nicht nur aus dem Unternehmer und dem Arbeitnehmer, wie es die Gewerkschaft so gerne zu erklären versucht. Erich Gutenberg hat das Bild des Betriebes, des Unternehmens in Produktionsfaktoren aufgeteilt.
1. Elementarfaktoren
1.1. Werkstoff
1.2. Betriebsmittel
1.3. Arbeiter
2. Dispositiver Faktor
2.1. Leitung
2.2. Planung
2.3. Kontrolle
Diese Faktoren bilden das Unternehmen. Keines dieser Faktoren ist wichtiger als der andere Faktor. Das Zusammenspiel aller dieser Faktoren ist entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens.

Vielleicht sollte einmal darüber nachgedacht werden, bevor einseitig geurteilt wird. Erich Gutenberg wurde für diese betriebswirtschaftliche Idee mit zahlreichen Ehrendoktortitel ausgezeichnet. Diese Idee ist heute noch das Grundprinzip des Betriebswirtschaftlichen Studiums.

lädt ...
melden
M44live (3.838 Kommentare)
am 20.08.2020 14:44

was genau willst du uns damit sagen?????

FACC hat leider ein Absatzproblem, welches durch den reduzierten Flugverkehr kommt.

In dieser Auflistung fehlt zB der Vertrieb völlig.
Vielleicht solltest mal mehr machen als irgendwas wo rauskopieren und einen auf Mr. Gscheid machen.

lädt ...
melden
betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 20.08.2020 14:47

M44Live,

Sie haben das gut erkannt.

Mr. Gscheit bezieht sein Halbwissen im Wesentlichen aus Wikipedia.
Sobald es in die Tiefe geht, steht er komplett auf der Seife.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 20.08.2020 15:09

M44LIVE,
wenn du meinen Forenbeitrag nocheinmal liest, wirst du feststellen, dass in keiner Weise FACC gemeint ist. Es betrifft, wie ich angeführt habe die Unternehmen im Allgemeinen und was eben in Zeiten wie diesen zu berücksichtigen ist. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Faktoren in einem Unternehmen. Die Entlassung von 700 Arbeitern betrifft nicht nur die Arbeiter alleine. Es betrifft auch viele Faktoren.

Es ist für mich verständlich, dass derartiges nicht jeder im Detail verstehen kann. Ich wollte in wenigen Worten das BWL-Verständnis der Forenleser, welche gerne lernen mögen, ergänzen.
Ich bin nach wie vor der Auffassung: "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale lernt aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß sowieso alles besser."

lädt ...
melden
betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 20.08.2020 15:17

Im Artikel gehts um die FACC.

Worüber schreibt Fortunatus / Alcea / Till Eulenspiegel:
über irgendetwas .... .

Wieder einmal eine komplette Themenverfehlung vom Mr. Gscheit.

lädt ...
melden
2good4U (19.297 Kommentare)
am 20.08.2020 12:46

Unternehmer verdienen ja mit dem Argument so viel mehr als Arbeitnehmer, weil sie das unternehmerische Risiko tragen.

Wie man aber an Hand dieses Beispiels wieder mal sieht tragen auch die Arbeitnehmer einen großen Anteil am Risiko.

Läuft es gut gibt es nicht mehr Geld, weil man ja für schlechte Zeiten sparen muss. Läuft es schlecht werden die Mitarbeiter trotzdem gekündigt.

Klar haben wir derzeit eine Ausnahmesituation, aber ich habe das Gefühl es wird immer mehr zum Trend das Risiko mit den Arbeitnehmern sowie mit den Steuerzahlern zu "teilen", während man die Gewinne lieber im kleinen Kreis verteilt.

Und dann wird gejammert dass man nur schwer Arbeitnehmer findet die motiviert sind und sich mit dem Unternehmen identifizieren können.

Wenn man aber sieht wie schnell Kollegen "entsorgt" werden macht man sich freilich auch darüber Gedanken wie viel man der Firma wirklich wert ist wenn es darauf an kommt.

lädt ...
melden
M44live (3.838 Kommentare)
am 20.08.2020 13:29

in diesem Fall -> kauf dir FACC-Aktien und nimm teil am Unternehmer-Risiko.

lädt ...
melden
2good4U (19.297 Kommentare)
am 20.08.2020 17:34

Um Aktien kaufen zu können braucht man Kapital.
Wer Kapital hat kann dieses vermehren, wer keines hat muss arbeiten.

Das wurde schon ganz geschickt so gemacht.

PS: Das würde meinen Arbeitsplatz dort auch nicht retten wenn ich dort arbeiten würde.
Es ging mir bei meiner Aussage primär darum aufzuzeigen, dass nicht nur die Unternehmer ein Risiko haben und deshalb die meist extrem unfaire Verteilung des GEMEINSAM erwirtschafteten Kapitals nicht gerechtfertigt ist.
Gerne kann ein Chef oder Manager ein Vielfaches von dem verdienen was ein normaler Angestellter bekommt. Aber muss es wirklich so viel mehr sein?

lädt ...
melden
Betroffener127 (3.716 Kommentare)
am 20.08.2020 12:34

Ich bin ja dafür, dass viele Arbeitnehmer in der Krise in Kurzarbeit gehen dürfen und sich im Gegensatz zu Kleinunternehmern und Selbständige finanziell relativ schadlos halten können.

Ich habe nur das Gefühl, dass besonders die größeren Konzerne daran profitieren und die Leute dann trotzdem in die Luft setzen.
Ich hoffe da wird genug kontrolliert (was ich in diesem Land nur nicht glauben mag)

Und jeder Konzern, welcher in dieser Phase Hilfe vom Steuerzahler erhält, sollte auch keinerlei zusätzliche Bonis, Renditen etc. ausschütten dürfen. Es kann nicht sein, dass sich einige bereichern und gleichzeitig andere als Verlierer dastehen.

Es ist ja immer das selbe.
Geht es den Konzernen gut, wird stolz von Rekordgewinnen berichtet.
Die Mitarbeiter profitieren in der Regel meist nicht davon.

Gibt es Gegenwind, werden sofort Horrorszenarien gemalt und der Arbeitnehmer ist wieder der erste Verlierer.
Ein Dilemma.

lädt ...
melden
LASimon (13.413 Kommentare)
am 20.08.2020 12:45

"Die Mitarbeiter profitieren in der Regel meist nicht davon." Ja richtig. BMW oder Porsche haben ihren Mitarbeiter*innen noch nie Prämien bezahlt. <I>

lädt ...
melden
Betroffener127 (3.716 Kommentare)
am 20.08.2020 12:59

Porsche hat seinen Mitarbeitern schon Prämien bezahlt, welche sich in Höhe eines Netto-Jahresgehaltes eines schlecht verdienenden Österreichers beliefen.

In Österreich steckt die Mitarbeiterbeteiligung bzw. das Prämiensystem (welches den Namen auch verdient) aber in den Kinderschuhen.

Ich kenne einen namhaften Konzern, welcher Mitarbeitern eine Jahresprämie in Aussicht stellt, wenn sie zahlreiche Forderungen und Leistungen erfüllen. Diese beläuft sich auf sagenhafte 350.- Euro brutto.

Österreich ist leider in Punkto faire Arbeitsbedingungen noch immer ein Ostblockstaat.

Mit einer halbwegs guten Berufsausbildung sind die Verdienstmöglichkeiten in Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz um Welten besser.
Österreich ist leistungsfeindlich .
Dienst nach Vorschrift ist der Standard und Arbeitnehmer, welche sich weit überdurchschnittlich engagieren, werden oft als Streber, Buckler oder ähnlich degradiert.
Im Gegensatz dazu wird "besondere" Leistung anderswo auch honoriert.

lädt ...
melden
Proking (2.663 Kommentare)
am 20.08.2020 13:11

Betroffener Suderant,
dann wären Sie eigentlich einem Grundeinkommen von € 1200,- gar nicht abgeneigt?

lädt ...
melden
Betroffener127 (3.716 Kommentare)
am 20.08.2020 13:35

@ PROKING

Seien sie versichert, dass sie mich falsch verstehen.

Ich bin ziemlich leistungsorientiert.
Ein Wort, welches in Österreich eher im Fremdwortlexikon zu finden ist.

Gottseidank habe ich meine Weichen bereits in jungen Jahren gestellt und beziehe mein Gehalt aus der Schweiz.
Ändert aber nichts darin, dass ich mich über die übliche Arbeitslandschaft in Österreich ärgere, in welcher zumindest ein Drittel bis die Hälfte der Arbeitnehmer unter ihren Wert entlohnt wird.

Vielleicht bin ich zu sozial eingestellt und sollte mit meiner eigenen Situation glücklich sein, als ständig Menschen aufzurütteln probieren.
Bringt ja eh nichts und ist nur von jenen nachvollziehbar, welche die Unterschiede auch aus eigener Erfahrung kennen. Alle anderen glauben ja seit jeher der Regierungs-Propaganda , wonach die Ösis eben die besten , die reichsten und die erfolgreichsten sind. Komisch, dabei verdienen viele nicht mal magere 2000.- im Monat. Aber was soll´s.

lädt ...
melden
Proking (2.663 Kommentare)
am 20.08.2020 14:29

@ Betroffener,
Ihre Einschätzungen sind großteils nachvollziehbar. Besonders dann, wenn man die sozialversicherungs=u. abgabenrechtlichen Unterschiede der beiden Länder ausklammert.
Ich wohne in unserem Haus mit Pool (schuldenfrei) am Rand einer Marktgemeinde in O.Ö..Meine Frau und ich sind seit einigen Jahren in Pension und die beiden Kinder befinden sich auch seit einiger Zeit im Arbeitsprozess nach abgeschlossenem Studium.
In Österreich dürfte es leichter sein, als in der Schweiz, wenn man sich ohne Vermögen aber nicht arm, ein bequemes Eigenheim schafft.

lädt ...
melden
Weitere Kommentare ansehen
Aktuelle Meldungen