Ferienhotellerie erwartet Last-minute-Buchungen
WIEN. Die Flaute in den Städten hält an, die Reisegruppen fehlen.
Einen Monat nach der Öffnung des Tourismus herrscht in der heimischen Ferienhotellerie wieder Zuversicht. Insgesamt ist die Stimmung besser als im ersten Corona-Sommer 2020. "Die Lust aufs Reisen ist schon nochmal größer geworden – das ist deutlich spürbar", sagte der Sprecher der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Martin Stanits. Die Betriebe rechnen fix mit starken Last-minute-Buchungen.
In den Ferienregionen sind heuer einmal mehr vor allem die Kärntner Seen gefragt. Die Beherbergungsbetriebe blicken dort – wie auch schon in der Vorjahressaison – in Richtung "Vollbelegung bis in den Oktober". Die Thermen- und Wellnesshotels im Burgenland und in der Steiermark sind im Moment sogar "mit 80 Prozent und somit mit voller derzeit erlaubter Auslastung" quasi ausgebucht. Mit den Umsätzen sei man zufrieden, allerdings lägen die Kosten infolge der Corona-Maßnahmen deutlich höher als sonst.
In der Stadthotellerie kriselt es jedoch nach wie vor. Mangels Flugverbindungen kommen weiterhin keine Touristen aus Übersee, von denen dieses Segment hauptsächlich lebt.
Auch Reisegruppen fehlen noch: Das Interesse seitens der Gäste wäre wohl da, allerdings brauche die Organisation wie das Verhandeln und Schnüren der Packages mit Hotels, Bussen, Druck von Katalogen noch Zeit.
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