Gewerkschaften erhöhen Druck für bezahlte Masken-Pausen
WIEN. Die Gewerkschaften GPA-djp und vida erhöhen den Druck bei der gesetzlichen Verankerung von bezahlten Maskenpausen für Beschäftigte.
"Die aktuellen Rückmeldungen aus den Betrieben bestätigen, dass ein Recht auf eine 15-minütige Maskenpause von den Betroffenen dringend gewünscht wird", so GPA-djp-Vorsitzende Barbara Teiber. Die Arbeitgeber hätten aber den Mitarbeitern bisher die kalte Schulter gezeigt. Der Verweis auf angeblich vorhandene betriebliche Regelungen gehe ins Leere.
"Mit der Schaffung einer gesetzlichen Regelung kann die Politik einen wirksamen Schritt für eine konkrete Verbesserung der Arbeitsbedingungen leisten. Die Parteien können im Nationalrat unter Beweis stellen, ob sie auf der Seite der Corona-Heldinnen stehen und mehr für sie übrighaben als verbale Unterstützung und Applaus", so Teiber in Anspielung auf eine Gesetzesinitiative der SPÖ morgen, Mittwoch.
vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit verweist auf die vielen Betroffenen, die körperlich anstrengende Arbeiten verrichten - wie zum Beispiel Friseure, die den ganzen Tag stehend Haare schneiden, färben und mit einem heißen Fön hantieren. "Egal ob im Tourismus, in der Dienstleistung, bei den Sozialen Diensten oder in der Reinigung und Bewachung - es ist eine Frage der Fairness", so Hebenstreit.
Signa Holding: Kredit der Laura Privatstiftung im Visier der Justiz
Großprozess um Wirecard findet in früherem Flughafen-Terminal statt
Automobilwirtschaft legt Forderungen und Wünsche an Politik vor
Nächste Zinssenkung der EZB im Oktober?
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Die Unternehmen können nichts dafür, dass die Regierung diese Maskenpflicht verordnet. Also sollte die Regierung die Pausen bezahlen bzw. sollte es jedem frei stehen, ob Maske oder nicht. Schließlich ist es laut Kurz nur Symbolpolitik:
"Die Maske soll uns daran erinnern, sorgsam zu sein."
Und auch die ganzen Experten, die am Anfang die Maske als sinnlos bezeichneten (auch Kurz), änderten erst auf politischen Druck ihre Meinung. Das ist sehr durchschaubar, weil wer will schon seinen Experten-Job verlieren.
Alle haben in Corona mehr Belastung, nicht nur die Maskenträger. Die Gewerkschaft fordert. mehr kann sie ja nicht und hat sie nie gekonnt. Fordern ist das einzige, betriebswirtschftliche Wissen der Gewerkschaftsbonzen!
Der Pfusch wird dadurch noch mehr. Das Ende der Arbeitslosigkeit wird dadurch hinausgezögert.
Es lebe die Kurzsichtigkeit des ÖGB!
Unter meinem Visier ist's idR immer ausreichend luftig.
Masken (Mundschutz) werden schon seit Jahrzehnten in Guantanamo als Folter eingesetzt:
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Sensorische_Deprivation
Diese Folter-Methode nennt sich "sensorische Deprivation". Im Artikel werden die Auswirkungen genau beschrieben.
Darüber würde ich mir tägliche Eilmeldungen und Sondersendungen wünschen.
In Österreich sind ständige Forderungen von SPÖ-AK-ÖGB ebenso als Folter- und Abführmittel bekannt.
Sorry, dieser Link ist eine Themenverfehlung.
Die Pausen sollten individuell festgelegt und nicht für alle Unternehmen pauschal geregelt werden. Wenn sich die Gewerkschaft nützlich machen will, soll sie lieber an Standortsicherungsprogrammen und Arbeitsplatzsicherungen aktiv mitarbeiten und nicht ständig gegen Unternehmen hetzen.
Sie schreiben die sollen aktiv mitarbeiten - wer arbeitet denn gerade daran ?
Ich kann Ihnen versichern, dass in OÖ sehr intensiv daran gearbeitet wird, während der ÖGB die Säbel über KV-Erhöhungen rasseln lässt und für die SPÖ die Maskenpause per Gesetz (!) für alle in gleicher Form verankern will.
Die heutigen Gewerkschafter sind einfach zahnlos, träge und saturiert.
Sie verbeissen sich sich Jahren statt für leistungsgerechte Löhne zu kämpfen, in unsinnige Nebenschauplätze.
Oft in Bereiche , in welchen nicht alle Arbeitnehmer im gleichen Maße profitieren oder in völlig unsinnige „Verbesserungen“ .
Aber eh klar, können sie sonst doch gar nicht mehr reüssieren und werden von den Mitgliedsbeitragszahlern zu recht infrage gestellt.
Sie sollten endlich vom Schnickschnack wieder absehen und sich mit Nachdruck dafür einsetzen , dass Arbeitnehmer genug verdienen und ein entsprechendes Leben führen können.
Und dazu gehört, an den Loihnnebenkosten zu schrauben und die Regierung diesbezüglich unter gewaltigen Druck zu setzen.
Das System an sich muss sich ändern, damit Arbeitgeber auch in der Lage sind, höhere Löhne bezahlen zu können.
Arbeit muss endlich entlastet werden .Tatsächlich, und nicht als leeres Wahlkampfschlagwort.
Anstatt mehr Geld fürs Arbeiten zu fordern, fordern sie mehr Geld fürs Nichtarbeiten.
Anstatt Arbeitsplätze zu sichern, sichern sie Wählerstimmen.