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Ghosn-Affäre belastet Nissan
YOKOHAMA. Japans zweitgrößter Autokonzern Nissan hat seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr zurück genommen. Der Gewinn werde bei 450 statt 540 Milliarden Yen zu liegen kommen.
Grund dafür sind rückläufige Verkaufszahlen und Kosten von neun Milliarden Yen ( 72 Millionen Euro) in Zusammenhang mit Untreuevorwürfen gegen den inhaftierten Ex-Verwaltungsratschef Carlos Ghosn. Ghosn, der auch Chef des Allianzpartners Renault war, sitzt seit Mitte November in Tokio in Untersuchungshaft. Ihm werden finanzielles Fehlverhalten und Untreue vorgeworfen. Der 64-Jährige weist die Vorwürfe zurück.
Für das dritte Quartal konnte sich Nissan noch über einen Gewinnsprungs um ein Viertel auf 103,3 Milliarden Yen freuen.
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