Holzbearbeiter Leidorf im Innviertel insolvent
ALTHEIM. Über das Vermögen der Leidorf GmbH mit Sitz in Altheim (Bezirk Braunau) ist am Mittwoch ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung im Landesgericht Ried im Innkreis eröffnet worden.
Es bestehen Verbindlichkeiten von 6 Mio. Euro bei rund 80 Gläubigern, dem stehen Aktiva (Liegenschaft und Anlagevermögen) von etwa 4,7 Mio. Euro gegenüber, wobei 500.000 Euro an Kundenforderungen offen sind, berichtete der Alpenländische Kreditorenverband.
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Die 2015 gegründete Gesellschaft übt das Tischlergewerbe und CNC-Bearbeitung aus, vor allem werden großformatige Holzwerkstoffe bearbeitet. 26 Mitarbeitende werden beschäftigt. Als Insolvenzursachen wurden die Kündigung des Kontokorrentkreditvertrags von der Bank und der dadurch verspätete Ankauf von Brettsperrholz genannt, was Lieferungen verzögerte, wodurch wiederum Pönalen schlagend wurden. Mit ein Grund für die Insolvenz war der hohe Fremdkapitalanteil am betrieblichen Anlage- und Umlaufvermögen und der damit verbundene hohe Tilgungs- und Zinsaufwand.
Laut Sanierungsplanvorschlag erhalten die Gläubiger eine Quote von 20 Prozent binnen zwei Jahren. Das sollte aus dem eigenen Betriebsergebnis finanzierbar sein, sofern die Auftragslage in den kommenden Monaten konstant bleibe, hieß es.
Kapitalmangel bzw. hoher Fremdkapitalanteil wird durch Insolvenz beseitigt?
Mal von den Schulden sozusagen abschütteln und weiter gehts.
Die Schulden werden der Allgemeinheit aufs Aug gedrückt, dann geht dich wieder ein neues Pferd aus.
Nicht der Allgemeinheit, sondern den Gläubigern und anderen Unternehmen.
Der Hauptgläubiger wird wahrscheinlich die Krankenkasse und das Finanzamt sein.
...als Insolvenzursache... die Kündigung des Kontokorrentkredites der Bank....
Die Kündigung kommt nicht von heute auf morgen, da gats wohl noch woanders gekapert!