Wie technische Berufe weiblicher werden sollen
LINZ. Konstruieren, schweißen, kochen: 30 Lehrlinge kamen diese Woche für ein Boost-Camp zusammen. Die Geschlechtervielfalt in der Tech-Branche soll gefördert werden.
Die Geschlechtervielfalt in der Technologiebranche zu fördern, ist das Ziel des Pilotprojekts "Technology – ready4girls", gefördert von der Arbeiterkammer OÖ. Herzstück ist "Social:TecVenture": 30 Lehrlinge kamen diese Woche in der Grand Garage in Linz für ein Tech-Boost-Camp zusammen. Sie konstruierten, schweißten, kochten und stärkten so ihre Teamfähigkeit: Als Partner waren Siemens, Sprecher Automation, der Magistrat Linz, die ÖBB und she:works mit dabei. Gestern wurde bei einer Pressekonferenz Bilanz gezogen
"Unser Ziel ist es, Frauen in technischen Berufen zu stärken und die Geschlechtervielfalt in der Tech-Branche zu fördern", sagt Susanne Steckerl, Geschäftsführerin der she:works GmbH: Diese bietet überbetriebliche Teilqualifizierungsangebote, um Mädchen in technische Unternehmen integrieren zu können.
Martina Gaisch, wissenschaftliche Leiterin Diversity Management an der FH Hagenberg, begleitet das Pilotprojekt, aus dem Maßnahmen und weiterführende Initiativen entstehen sollen, die die Stärkung von Frauen im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) vorantreiben.
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Der Weg über Qualifizierungsangebote ist sehr gut.
Aber man muss geduldig sein, denn das Ergebnis sieht man erst nach einiger Zeit. Dafür umso besser und zuverlässiger als über "dumme" Quoten, wo man Realität der fehlenden Qualifikationen von potenziellen Bewerbern nicht berücksichtigt.
Die Berufe haben kein Geschlecht, die sind weder weiblich noch männlich.
Das Geschlecht ist dem Leben vorbehalten und es spielt nur in einem Punkt eine absolute Rolle: Männer können nicht schwanger werden.
In allen anderen Bereichen sind die Grenzen fließend und die Gesellschaft soll keine künstlichen Barrieren aufziehen. Die gibt es in manchen Gesellschaften ganz massiv. Aber auch unsere Gesellschaft verhält sich in vielen Bereich sehr ungleich und ungerecht.