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Konzernumbau bei Thyssenkrupp
ESSEN. Um Geld in die leeren Kassen zu spülen, hat der Aufsichtsrat des angeschlagenen deutschen Stahlkonzerns Thyssenkrupp gestern die Weichen neu gestellt:
Die Aufspaltung in zwei Sparten Werkstoffe und Industriegüter ist vom Tisch, die Fusion mit Tata ohnehin. Dafür darf Konzernchef Guido Kerkhoff die profitable Aufzugssparte des Konzerns teilweise an die Börse bringen, um frisches Geld hereinzuholen.
Der Umbau des Konzerns sei mit dem Abbau von 6000 (der 160.000) Stellen verbunden, hieß es. Betriebsbedingte Kündigungen sollen nur die allerletzte Möglichkeit sein. Die Sparten sollen eigenständiger werden, Teilverkäufe nicht ausgeschlossen. Die Verwaltungskosten sollen halbiert werden.
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