Kryptowährungen bei Superreichen hoch im Kurs
ZÜRICH. Bei immer mehr Großanlegern stoßen Kryptowährungen auf offene Ohren. 28 Prozent der superreichen Familien weltweit hätten bereits in Bitcoin, Ethereum und Co investiert.
Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage der Beratungsorganisation Campden Wealth hervor.
Dazu wurden 385 Family Offices befragt, die das Privatvermögen ihrer Eigentümerfamilien verwalten. 28 Prozent der Befragten planten, ihren Anteil an Kryptowährungen nächstes Jahr zu erhöhen. Zuletzt hatte sich auch Apple-Chef Tim Cook als Befürworter geäußert.
Campden Wealth zufolge halten 42 Prozent der Family Offices Kryptowährungen für ein lohnendes Investment. Bisher liege ihr Anteil an den Gesamtvermögen der Familien bei einem Prozent – gleich viel wie Edelmetalle. Am beliebtesten sind Aktien und Immobilien.
Widerstand gegen Besteuerung
Unterdessen regt sich in der heimischen Kryptobranche Widerstand gegen die Steuerpläne der Regierung. Mit einer Petition und einer Stellungnahme wollen Vertreter der Branche das Finanzministerium noch zum Umdenken bewegen.
Wie berichtet, fällt auf Einkünfte aus Bitcoin und Co künftig ein Steuersatz von 27,5 Prozent an. Weil das Gesetz ab 1. März in Kraft treten und rückwirkend bis 28. Februar 2021 gelten soll, ist die Branche in Aufruhr. Der Stichtag sei "aus heiterem Himmel" gekommen, der mitten ins Jahr gesetzte Stichtag mache es steuerrechtlich "unglaublich komplex", so die Kritik.
Solange es keine Zinsen auf Sparguthaben gibt ,solange suchen Leute eine Alternative um ihr Geld arbeiten zu lassen .
Und wenn man die Kurse der Kryptowährungen beobachtet ist es kein Wunder dass sich Reichen beteiligen.