Metaller-KV - Samstag neue Verhandlungsrunde
SALZBURG. Am morgigen Samstag treffen sich die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter zu einer fünften Runde in den Metaller-KV-Verhandlungen.
Diese findet ab Mittag in Eugendorf im Bundesland Salzburg statt, bestätigten beide Seiten am Freitag auf Anfrage der APA. Ein Arbeitgebervertreter sagte, "mit gutem Willen" sei morgen "ein fairer Abschluss" möglich. Doch die Vorstellungen über das Lohn- und Gehaltsplus lagen zuletzt meilenweit auseinander. Es kam zu Warnstreiks.
Die Arbeitnehmervertreter verweisen auf einen brummenden Wirtschaftsmotor, die Arbeitgeber auf die Lieferkettenproblematik und einzelne Industriebereiche, die nicht so gut laufen. Beide Seiten argumentieren mit der zuletzt gestiegenen Inflation: Die Arbeitnehmer wollen diese ausgeglichen und eine Entgeltsteigerung haben, die Arbeitgeber sagen, sie sind selbst von der hohen Inflation betroffen.
Bildergalerie: Warnstreiks in der Metall-Industrie
Der österreichische Feuerwehrausstatter Rosenbauer International AG (ISIN: AT0000922554) will eine Dividende in Höhe von 1,50 Euro je Aktie ausbezahlen. Gegenüber dem Vorjahr (0,80 Euro) ist dies eine Steigerung um 87,5 Prozent. Beim derzeitigen Börsenkurs von 51,40 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 2,92 Prozent.
Anzahl Aktien in Mio. 6,80
Streubesitz % 49,00
wieder mal lassen sich die Arbeiter von den Firmen Verarschen
Kurzarbeit Gewinner Rosenbauer bezahlt
10.000.000 euro Dividende
kommt auf jeden Mitarbeiter ~4000
~200euro im Monat
würde man die Dividende nicht bezahlen oder niedriger ist die Lohnerhöhung in der Höhe leicht drinnen
aber lieber füllen sich die Geschäftsführer die Taschen (50% im Streubesitz)
an Jeden und Jede, der/die glaubt, es sei mit 4,5% Erhöhung eine überzogene Forderung:
hier die Rechnung:
2,3 % beträgt die aktuell Inflation (= Geldentwertung)
4,5% - 2,3% = 2,2% Erhöhung
angenommen monatlich 1800 EUR am Konto
1800 x 10 (= Jänner bis Oktober) = 18000 EUR
18000 x 0,023 = 414 EUR (= Verlust durch Inflation!! )
aktuell würden von den Arbeitgebern 2,75% angeboten
18000 x 0,0275 = 495 EUR (= Verdienst mit 2,75% mehr, allerdings erst in den nächsten 10 Monaten, dh. hier steigt die Inflation aber vermutlich noch weiter)
aktuell wäre das nun
495 - 414 = 81 EUR (in 10 Monaten) -->NUR (!!) 8,1 EUR / Monat mehr
Im Vergleich dazu mit 4,5%:
18000 x 0,045 = 810 EUR
810 - 414 = 396 EUR --> 39,60 EUR / Monat mehr
Also was ist da gerechter? ~8 EUR oder ~40 EUR
Jetzt möcht ich wissen, wer zur Gehaltsverhandlung geht und 8 EUR mehr fordern geht
Also meiner Meinung nach sind da 4,5% eh (auch) zu niedrig
5% wäre besser.
Guten Tag!
ok 4,5 ist Utopisch aber d andere auch ein Witz. in d Mitte liegt d Wahrheit,
aber Ehrlich gesagt die Leute wollen immer mehr Freizeit u d gleiche verdienen das geht aber auch nicht,
Wieso soll das utopisch sein?
Im Vorjahr haben die Gewerkschaften aus Verantwortungsbewusstsein auf eine Erhöhung der Reallöhne verzichtet.
Wo ist jetzt das Verantwortungsbewusstsein der AG für ihre Mitarbeiter?
Oh wait, ich vergaß ja ganz, das Verantwortungsbewusstsein der AG gibt es ja nur gegenüber den Shareholders.....
Diese weinerliche Klassenkampf-Mitleidsmasche ist lächerlich und verlogen.
Auch im Vorjahr ist eine Erhöhung über der Teuerung/Inflation erfolgt.
Und auch heuer wird es so sein. Nur halt nicht bei der doppelten Teuerungsrate,
sondern 0.1-0.2% darüber.
LOEWENFAN (4.602 Kommentare)
ok 4,5 ist Utopisch aber d andere auch ein Witz. in d Mitte liegt d Wahrheit,
2020-21 wurden Arbeiter in Kurzarbeit geschickt 20% Lohneinbußen beim Arbeiter
die Firmen mussten Teilweise für nur 10% des Lohnes aufkommen
jetzt haben wir ein Loch mit 65 Milliarden Euro das wir Arbeiter wieder stopfen müssen und Firmen werden immer Reicher
also sind 4,5 % nicht Utopisch
Unseriöse Zahlen wie monatliche max. Teuerungen/Inflationszahlen und nicht den relevanten Jahresdurchschnitt zu nennen, ist kein guter Verhandlungsstil.
Die kommen sicher mit einem Arbeitsplatzverbot für ihre Mitglieder als Verhandlungserfolg aus diesen Gesprächen zurück.