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Oberösterreich speichert Sonnenstrom für den Winter 

Von Dietmar Mascher, 08. Juni 2021, 10:03 Uhr
Sonnenstrom wird über Elektrolyse zu Wasserstoff kann in den Gaslagerstätten gespeichert werden
Bild: Foto: RAG

In Gampern startet ein wichtiges Pilotprojekt für die Speicherung von Wasserstoff. Strom aus Wind- und Sonnenkraft wird damit auch für große Industrieprojekte verfügbar.

Nach Projekten in kleinem Maßstab wollen es der österreichische Gasspeicher-Spezialist RAG und zahlreiche Partner wie Verbund, Energie Oberösterreich und voestalpine jetzt wissen. Mit „Underground Sun Storage 2030“ soll Sonnenenergie in Wasserstoff umgewandelt und großvolumig in Gaslagerstätten gespeichert werden.

Es sei ein weltweit einzigartiges Forschungsprojekt, das nicht nur Sonnenstrom für den Bedarf im Winter speichern soll, sondern auch der Industrie in größerem Stil Wasserstoff liefern könnte, sagt RAG-Chef Markus MItteregger. „Wasserstoff ist das fehlende Puzzleteil für ein vollständig CO2-neutrales Energiesystem. Er kann klimaneutral erzeugt, direkt in der Industrie eingesetzt werden, umweltfreundlich Energie produzieren sowie einen Kraftstoff der Zukunft darstellen. Das aber Entscheidende ist seine großvolumige Speicher- und Transportierbarkeit in der bestehenden nahezu unsichtbaren Infrastruktur. So haben wir auch in den sonnen- und windarmen Zeiten genügend und vor allem „ bedarfsgerecht grüne Energie zur Verfügung.“

In den bisherigen Projekten wurde zehn bis 20 Prozent Wasserstoff in den Gaslagern gespeichert. Nun sollen es 100 Prozent sein. „Wir gehen davon aus, dass 2050 50 Prozent mehr Gas benötigt werden, um den Energiebedarf zu stillen. Und dieses Gas sollte klimaneutral sein“, sagt Mitteregger im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Die größten Gasspeicher des Landes befinden sich im Westen Oberösterreichs. Das ist auch das Haupttätigkeitsgebiet der RAG, die insgesamt sechs Milliarden Kubikmeter Speicherkapazitäten zur Verfügung hat und damit Nummer vier in Europa ist. Dieses Volumen könnte noch auf zehn Milliarden Kubikmeter erweitert werden. Das neue Forschungsprojekt, das bis 2025 Aufschlüsse bringen soll, kosten rund 20 Millionen Euro.

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Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher

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1  Kommentar
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kpader (11.508 Kommentare)
am 08.06.2021 13:58

Kompliment!

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