Oberösterreich trotzt Tourismus-Trend
LINZ/WIEN. Heimische Wintersaison verlief durchwachsen – Oberösterreich nach Wien mit größtem Plus.
Buchungsausfälle infolge der Schneemassen im Jänner trafen den heimischen Tourismus in der bisherigen Wintersaison hart. Oberösterreich konnte als eines von wenigen Bundesländern die Zahl der Nächtigungen und Ankünfte steigern und somit die Gesamtbilanz aufpeppen. Das geht aus gestern, Freitag, veröffentlichten vorläufigen Zahlen der Statistik Austria hervor.
In Summe verharrte die Zahl der Nächtigungen in Österreich mit 64,59 Millionen auf dem Niveau des Vorjahres. Die Wintersport-Destinationen Vorarlberg, Tirol und Salzburg mussten allesamt Rückgänge hinnehmen. In Vorarlberg waren es 4,6 Millionen Übernachtungen (–2,6 Prozent), in Tirol 24,9 Millionen (–2,2) und in Salzburg 14,7 Millionen (–1,4).
Bundesweit am kräftigsten zulegen konnte Wien mit einem Plus von 14,1 Prozent auf 6,2 Millionen Übernachtungen. Niederösterreich kam auf 2,4 Millionen Übernachtungen (+3,7 Prozent).
In Oberösterreich gab es von November 2018 bis heuer im März 2,585 Millionen Nächtigungen, um 4,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Ankünfte stieg um 3,7 Prozent auf 967.200. Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Markus Achleitner (VP) führt dies auf "hervorragende Pistenverhältnisse in Oberösterreichs Wintersportgebieten" zurück. Vor allem Urlauber aus Tschechien, Polen und der Slowakei hätten Oberösterreich für sich entdeckt, heißt es.
Österreichweit spürten die Betriebe das Ausbleiben deutscher Touristen. Die Zahl der Ankünfte sank um 2,4 Prozent auf 5,66 Millionen, die Zahl der Nächtigungen um 3,5 Prozent auf 24,4 Millionen. Auch bei den Schweizern kam es zu einem Rückgang von 3,5 Prozent auf 1,97 Millionen. Mehr Urlauber fanden hingegen aus den Niederlanden (+3 Prozent auf 6,07 Millionen Nächtigungen) und aus Tschechien (+ 4,7 Prozent auf 1,76 Millionen Nächtigungen) den Weg nach Österreich.
Für die rund 220.000 Beschäftigten im heimischen Tourismus gibt es seit gestern, Freitag, einen neuen Kollektivvertrag. Für die Angestellten steigen die Löhne und Gehälter um 2,47 Prozent, für die Arbeiter um 2,76 Prozent.
Automobilwirtschaft legt Forderungen und Wünsche an Politik vor
AT&S sucht einen neuen Vorstand
Eferdinger Spedition KMC ist pleite
Signa Holding: Kredit der Laura Privatstiftung im Visier der Justiz
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Ob das die Skifahreenden waren oder diese hergrnommen werden, um die Fördergelder der öffentlichen Hand in die Skilifte zu rechtfertigen, das wird erst zu beweisen sein ...
Skifahrenden
Die Wirtshäuser und manche Hoteliers melden immer mehr Gästeankünfte ...... sie fürchten offenbar Kontrollen.