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Ölpreise ziehen an, Euro auf höchstem Stand seit Mai 2018

Von nachrichten.at/apa, 01. September 2020, 08:26 Uhr
Ölpreis
Bild: (AFP)

Die Ölpreise nähern sich wieder dem erst am Montagmittag erreichten Höchststand nach dem Corona-Crash. Der Euro nimmt indes Kurs auf die 1,20-Dollar-Marke.

Die Ölpreise haben am Dienstag im frühen Handel unter anderem wegen des schwächeren Dollar zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete Dienstagfrüh 45,80 Dollar (38,36 Euro) - das waren 52 Cent mehr als am Montagabend.

Der Anstieg am Dienstag ging zum Teil auf den schwächeren Dollar zurück. Da Erdöl international bevorzugt in der amerikanischen Währung gehandelt wird, sorgt ein fallender Dollar oft für eine höhere Nachfrage von außerhalb des Dollarraums. Das verleiht den Ölpreisen häufig Auftrieb.

Zum Wochenauftakt war der Preis für ein Fass Brent im Mittagshandel bis auf 46,53 Dollar gestiegen und damit so hoch wie seit Monaten nicht mehr, bevor er im Handelsverlauf wieder etwas nachgab. Mit dem aktuellen Niveau hat sich der Brent-Preis aber deutlich von dem Corona-Crash erholt, in dem Preise im Frühjahr im Rekordtempo abgestürzt waren. Mitte April hatte ein Barrel der Sorte Brent zeitweise weniger als 16 Dollar gekostet. Trotz der Gewinne der vergangenen Woche liegt der Preis allerdings noch mehr als ein Drittel unter dem Niveau vom Anfang des Jahres, als ein Barrel der Nordseesorte noch mehr als 70 Dollar gekostet hatte.

Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg Dienstagfrüh um 43 Cent auf 43,04 Dollar. Auch der WTI-Preis hatte sich zuletzt deutlich vom Tief im April erholt. Damals war der Preis für ein paar Stunden in den negativen Bereich gerutscht - das heißt Käufer haben Geld dafür bekommen, wenn sie Öl abgenommen haben. Grund dafür waren volle Öllager an der Westküste der USA, da die Nachfrage infolge der Coronakrise zusammengebrochen war. Da zudem viele vollgeladene Tanker vor der Küste lagen, waren Verkäufer zeitweise bereit, Geld zu zahlen, nur um die Fracht loszuwerden.

Euro nähert sich 1,20-Dollar-Marke

Der Euro ist am Dienstag im frühen Handel auf den höchsten Stand seit Mai 2018 gestiegen und nähert sich der Marke von 1,20 Dollar. In der Spitze kletterte der Euro bis auf 1,1997 Dollar. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1990 US-Dollar gehandelt. Damit setzt der Euro den Höhenflug der vergangenen Monate fort.

Nachdem der Kurs im März - also zu Beginn der Coronakrise - bis auf 1,0636 Dollar gefallen war, geht es seit Mitte Mai stetig aufwärts.

In den vergangenen Tagen sorgte die veränderte geldpolitische Zielsetzung der US-Notenbank Fed für eine Dollar-Schwäche. Die am Donnerstag der Vorwoche verkündeten Neuerungen könnten längerfristig zu einer höheren Inflation in den USA führen, erwartet Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann. Dies dürfte tendenziell den Dollar belasten. So verlor der Dollar zuletzt nicht nur im Vergleich zum Euro an Wert, sondern zum Beispiel auch zum japanischen Yen.

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