Österreicher sparten heuer zwölf Milliarden zusätzlich
WIEN. Konjunkturprognose der Nationalbank sieht unsere Wirtschaft im nächsten und im übernächsten Jahr auf Erholungskurs.
Die Coronapandemie hat das Sparverhalten der Österreicherinnen und Österreicher durcheinandergewirbelt. Sie legten heuer fast zwölf Milliarden Euro mehr auf die hohe Kante als im Vorjahr, obwohl die Einkommen um rund fünf Milliarden Euro gefallen sind.
Eine Schätzung der Nationalbank für das zweite Quartal 2020 ergab, dass etwa die Hälfte von diesem zusätzlich gesparten Geld "Zwangssparen" war, das hätten die Betroffenen gerne ausgegeben, konnten es aber wegen der Pandemie nicht. Dazu kommen Beträge, die als "Vorsichtssparen" beiseitegelegt wurden, um für weitere Auswirkungen der Krise gewappnet zu sein.
So sehr das Geld heuer der Wirtschaft auch abgeht, für die kommenden Jahre macht das Hoffnung auf eine starke Belebung des Konsums. Denn ein Teil dieses Geldes dürfte mit der Lockerung der Beschränkungen und mit der Rückkehr der Zuversicht "entspart", also ausgegeben werden.
Die Nationalbank geht daher auch davon aus, dass 2021 die Konsumausgaben um 3,9 Prozent steigen werden, obwohl das reale Einkommen stagniert. Die Wirtschaftsleistung (BIP) werde im nächsten Jahr auch wieder um 3,6 Prozent wachsen, nachdem sie heuer um 7,1 Prozent schrumpfen wird. "Österreich ist trotz aller Einbrüche sehr viel besser durch die Krise gekommen als andere Länder", sagte Nationalbank-Gouverneur Robert Holzmann. Nur "einige wenige" Staaten, etwa Deutschland, seien besser durchgekommen, aber die Krise sei nicht vorbei.
Tourismus leidet besonders
Der Tourismus hat heuer wie kaum eine andere Branche unter der Coronakrise gelitten. Für heuer erwartet das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) ein Minus bei den Nächtigungen von 56,1 Millionen bzw. 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Unsicher ist zudem, wie sich die Wintersaison 2020/21 entwickeln wird, da diese vom Infektionsgeschehen im In- wie auch im Ausland abhängig ist. "Vor allem ein Ausbleiben der wichtigen deutschen Gäste zu Beginn des Jahres 2021 infolge einer weiterhin aufrechten Reisewarnung für Österreich hätte für die Bilanz des gesamten Winters 2020/21 erhebliche negative Auswirkungen", schreibt der Wifo-Ökonom Oliver Fritz.
also ich hab eher 6000€ Weniger verdient dank Kurzarbeit, wer hat den da bitte gespart?
wer sind die 10% die sich den Luxus leisten?😋
Typischer Sparer
Rüstiger agiler Pensionist (noch nicht pflegebedürftig), Beamter oder sonstige Arbeiter und Angestellte die nie in Kurzarbeit waren , Sogar Arbeitslose etc
-gleiches konstantes Einkommen
-Keine Ausgaben für Reisen, Gasthaus, Hotels, Theater, Geburtstagsfeiern
-Keine Urlaubsflüge
-Weniger Konsummöglichkeit während des harten Lockdowns
-usw
da müssen ja die Sparbüchsen profitieren
die hier beschriebenen nicht Ausgaben treffen auf mich zu, von der Pensi bin I a nu ganz schön entfernt, nur die Kohle liegt nicht irgendwo sondern steht,
nämlich auf 6 x 4 Rädern
Das könnten aber nur die, welche viel Geld ueberhaben. Dem grossteil der oestereicher fällt das Geld zum sparen.
FPÖ-Holzmann. Die Antwort auf eine Frage die nie gestellt wurde.
Super, von den zusätzlichen 12 Mrd. Euro werden jedes Jahr mind. 2 % von der Teuerung weggefressen, also ca. 250 Millionen .
Jeder der ein Sparbuch hat ist letztlich ein finanzieller Trottel.
Der Gesamtbestand an Sparguthaben beträgt etwa 350 Mrd. Euro, jedes Jahr schmelzen daher ca. 7 Milliarden dahin - und kaum jemanden stört das.
So wird eben ein Teil der Corona-Kosten wieder hereingespielt, von den gleichen Leuten aber eine Erbschafts- oder Vermögenssteuer abgelehnt.
Blödheit muss eben zahlen !
Na, dann teilen Sie uns einfach Ihre Erfolgsstrategie für all die Sparer Österreichs mit. Anstatt 200 Euro aufs Sparbuch fürs Enkerl, lieber Aktien von Bill Gates ankaufen?
Jeder Verschwörungstheoretiker, der glaubt, dass die Pandemie von Bill Gates in die Welt gesetzt wurde, um uns allen über die Impfung Computerchips/Nanobots zu injizieren, jeder dieser Personen müsste eigentlich konsequenterweise "seine" Microsoft-Aktien kaufen.
Wenn das mit den Chips nämlich stimmen sollte und er es schafft, dass dem Großteil der Menschheit die Chips eingeimpft werden, dann gehen die Aktienkurse seines Unternehmens wahrscheinlich durch die Decke