Pöttinger-Landmaschinen steigerte erneut den Umsatz
GRIESKIRCHEN. Der Landmaschinenhersteller Pöttinger mit Hauptsitz in Grieskirchen in Oberösterreich hat im per 31. Juli abgeschlossenen Geschäftsjahr 2020/2021 seinen Umsatz erneut gesteigert.
Er wuchs um 11 Prozent auf 405 Millionen Euro und lag damit erstmals über 400 Millionen Euro. Das teilte das Unternehmen in einer Presseaussendung am Donnerstag mit.
Ertragszahlen veröffentlichte das Familienunternehmen nicht. Laut den jüngsten im Firmenbuch vorliegenden Zahlen waren der Umsatz im Geschäftsjahr 2019/2020 bei 363,37 Millionen Euro und das Ergebnis vor Steuern bei 11,46 Millionen Euro gelegen. Das Unternehmen beschäftigte im vergangenen Geschäftsjahr 1.929 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 2018/2019 waren es 1.892. Pöttinger erzeugt Maschinen für die Sparten Futterernte, Bodenbearbeitung, Saatbettbereitung und Sätechnik. Die Grünlandgeräte sind mit gleichbleibend 69 Prozent der Haupt-Umsatzträger. Ackerbau und Sätechnik waren zuletzt ebenso konstant mit einem Anteil von 31 Prozent. Um 8 Prozent zugelegt hat der Geschäftsbereich Original-Ersatzteile.
Österreich als Heimmarkt zählt mit einem Anteil von 12 Prozent am Gesamtumsatz nach wie vor zu den stärksten Absatzgebieten. Der Exportanteil beträgt demnach 88 Prozent, dabei sind Deutschland und Frankreich mit 18 beziehungsweise 15 Prozent Anteil die größten Einzelmärkte. Positive Entwicklungen zeigen auch die Umsätze in Übersee. Kanada mit einem Plus von 48 Prozent und Australien mit plus 33 Prozent sind die Spitzenreiter. Auf Feiern aus Anlass der Firmengründung hat das Unternehmen wegen der Pandemie verzichtet. Lediglich ein neues Montagewerk für die Erzeugung von Rundballenpressen und Ladewagen in St. Georgen unweit der Konzernzentrale - der vierte Produktionsstandort in Europa - wurde Anfang Juni eröffnet. Dabei erfolgte auch gleich der Spatenstich für den weiteren Ausbau, um die steigenden Aufträge bewältigen zu können.
Rekordumsatz und Corona-Kurzarbeit in Anspruch genommen. Das steigert den Gewinn und der Steurerzahler wird es bezahlen...
Guter Vorzeigebetrieb für die Region, aber ich habe es auch nicht richtig gefunden dass das alljährliche Sommerloch mit Kurzarbeit vom Staat finanziert wurde.
Die meisten bauen die Überstunden im Sommer ab, aber bei denen es nicht gereicht hat für 4-6 Wochen, die hatten zumindest letztes Jahr Kurzarbeit.
Vl sollte auch Pöttinger mehr auf heimische Zulieferer setzten, dann gäbe es vielleicht nicht solche Probleme mit dem Material.
Schon vor 40 Jahren war es bei Pöttinger üblich Mitarbeiter in schwachen Zeiten "stempeln" zu schicken, nur hatten eben diese Mitarbeiter die Wiedereinstellungs-Zusage dann immer gleich in der Tasche ....
So senkte man auf Steuerzahler-Kosten die eigenen Lohnkosten und "erzielte" Förderzuschüsse,... wenn man diese wieder einstellte ....
War aber auch in anderen Brachen so "üblich" dass das Arbeitsamt unaufgefordert die Formulare fürs "Stempelgeld" zuschickte, z.B. bei Dachdeckern,.... da man ja von "Amt wegen" her wusste wann die schwache Jahreszeit anfing ....
Super.
Gut dass wir solche Firmen haben. In OOE.