merken
Sandoz: Sorge vor Verkauf in Kundl
KUNDL. Nach der Ankündigung des Schweizer Pharmakonzerns Novartis, die Generikatochter Sandoz einer strategischen Prüfung zu unterziehen, um deren Wert für Aktionäre zu maximieren, herrscht in Tirol Sorge um den Standort in Kundl/Schaftenau mit rund 4500 Beschäftigten.
Bei der Prüfung würden "alle Optionen geprüft", hatte es aus dem Konzern geheißen, "von der Beibehaltung des Geschäfts bis hin zur Trennung."
Gestern, Mittwoch, kalmierte die Spitze von Novartis in Österreich. "Es gibt derzeit keine Entscheidung in irgendeine Richtung", sagte Michael Kocher, Novartis-Präsident in Österreich, der "Tiroler Tageszeitung". Sandoz sah sich in Österreich zuletzt zunehmend unter Preisdruck. Der Standort in Kundl ist die einzige Penicillinproduktion in Österreich und Europa.
mehr aus Wirtschaft