Tesla-Chef schließt Fusion mit anderen Autoherstellern nicht aus
PALO ALTO. Tesla-Chef Elon Musk schließt ein Zusammengehen des Elektroauto-Anbieters mit traditionsreichen Herstellern aus der Branche nicht grundsätzlich aus.
"Wir werden definitiv keinen feindlichen Übernahmeversuch starten", betont Musk am Dienstag bei der Verleihung des Axel Springer Awards in Berlin.
Aber wenn ein Konkurrent mit einem Vorschlag auf Tesla zukommen sollte, werde man darüber reden. Tesla ist mit dem Trend zur Elektromobilität zum mit Abstand wertvollsten Autobauer der Welt mit einem Marktwert von rund 550 Milliarden Dollar geworden.
Musk sagte auch, dass nach seiner Einschätzung in zehn Jahren der Großteil neuen Fahrzeuge Fähigkeiten zum autonomen Fahren haben werde. Zugleich werde es bis auf weiteres Situationen geben, in denen die Menschen gern selber fahren. "Es wird aber zunehmend ungewöhnlich sein, das eigene Auto zu fahren."
Mit der Fertigstellung der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin werde er mehr Zeit in Deutschland verbringen, sagte Musk. Die US-Firma will in dem Werk vom kommenden Sommer an bis zu 500.000 Elektroautos pro Jahr bauen.
Der undotierte Preis des Springer-Konzerns ("Bild", "Welt") wird zum fünften Mal verliehen. Damit werden jährlich Personen gewürdigt, die laut Springer in besonderer Weise innovativ sind, Märkte schaffen und verändern, die Kultur prägen und sich gleichzeitig ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellen. Frühere Preisträger waren Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, Web-Pionier Tim Berners-Lee, Amazon-Gründer Jeff Bezos und die Wirtschaftswissenschaftlerin und Kritikerin von Online-Plattformen, Shoshana Zuboff.
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Tesla mag zwar den höchsten Börsenwert haben, aber in Kontext von Größenverhältnissen muss man sich die Verkaufszahlen ansehen
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Tesla 0,37 - 0,5 Millionen
VW über 10 Millionen
Toyota über 10 Millionen
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Börsenwert weil Anlegerspekulation ist das eine, reale Produktion das Andere
Man darf Tesla nicht nur als Autobauer hinstellen.
Die werden eher wie ein Software Konzern gehandelt (Microsoft, Appel,..)
da liegt eigentlich ihre Stärke, wenn man den VW ID3 anschaut schafft es ein renommierter Konzern nicht ordentliche Software in ihr Auto zu bringen die auch Over the Air upzudaten ist.
Tesla ist eher ein Handy auf Rädern und da ist es denn anderen Autobaueren um 3-4 Jahren voraus.
Wie schnell es geht kennt man von Nokia einst hatte jeder eins und heute.
kurz und knapp:
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JA: in Softwareansatz mögen sie zwar voraus sein weil sie eine komplett neue Denke in die Branche gebracht haben aber das kann man einfach aufholen, genauso wie heutigen Telefonen keine Megaweiterentwicklung mehr ist, vielleicht der Akku minimal besser, vielleicht das Display minimal besser bzw die Kamera(s)
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NEIN, ein Auto ist wesentlich komplizierter und diverse Typenzulassungen und Fertigungskapazitäten die kann man nicht so einfach aus dem Hut zaubern, Telefone werden sowieso per Billiglohn in Asien gefertigt, das Design wird woanders gemacht, das geht bei Autos nicht
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heißt in Summe Tesla mag zwar einen Vorsprung haben, kann den aber nicht in einen Vorteil verwandeln der die etablierten Hersteller umbringt weil niemand so aus der Stand raus Millionen von Autos auf den Markt werfen kann
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und was macht Tesla wenn dann der wahre Sprung zu einem nachhaltigen System kommt wie Wasserstoffantrieb, deshalb ist ja auch Tesla an einer Fusion interessiert
Ui - gibts da Übernahmekandidaten?
Da heißt es jetzt aufpassen.
Musk baut bei Berlin eine Fabrik - der scheint die Autoindustrie dort im Visier zu haben.
Tesla ist und bleibt selbst mit der zusätzlichen Produktionsstätte ein Zwerg im Automarkt
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Wieso Tesla auch in Europa eine hochzieht ist einfach erklärt, Zölle beim Import kosten einen Haufen Geld, alle Länder/Kontinente zwingen die globalen Autokonzerne quasi regional zu produzieren damit regional Arbeitsplätze entstehen bzw gesichert werden, so funktioniert das globale Spiel im Fahrzeugmarkt, der Schiffstransport über die Weltmeere ist nämlich spottbillig
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BMW als Beispiel fährt ja diese Doppelstrategie, die "normalen" BMWs werden in Bayern gebaut, die "Xen" werden in der USA gebaut, kauft ein Amerikaner einen normalen BMW wird er rübergeschifft, kauft ein Europäer ein X wird er zurückgeschifft, aber mit der Zweiteilung der Produktion sind beide Kontinente glücklich das regional Arbeitsplätze vorhanden sind UND BMW kann alle "gleichen" Autos am selben Standort machen und hat keine Zweigleisigkeiten