Tojners Montana Tech 2020 gewachsen, operativer Gewinn stieg
WIEN. Die Industriegruppe Montana Tech Components (MTC) des Unternehmers und Investors Michael Tojner ist 2020 gewachsen und hat das operative Ergebnis und den Vorsteuergewinn gesteigert.
Durch die starke Diversifizierung sei es 2020 gelungen, die Auswirkungen der Covid-Pandemie auf das Geschäftsfeld Aerospace durch die Erfolge der anderen Divisionen vollständig zu kompensieren und den Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu steigern. "Unter diesen Vorzeichen ist man zuversichtlich, auch im Gesamtjahr 2021 den geplanten Wachstumspfad der Gruppe konsequent fortsetzen zu können", heißt im Ausblick.,
Der Gesamtumsatz der Gruppe wuchs um 27,3 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Operativ stieg das Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) um 41,2 Prozent auf 272 Millionen Euro, das Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um 86,3 Prozent auf 114,8 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern (Ebt) erhöhte sich um 11,6 Prozent auf 70,5 Millionen Euro, wie aus dem Finanzbericht hervorgeht. Das Periodenergebnis (nach Ertragssteueraufwand) sank dagegen um 26 Prozent auf 30,1 Millionen Euro. Der Personalstand stieg um 11,7 Prozent auf 10.689 Mitarbeiter.
140 Prozent Plus bei Varta AG
Der Gruppenumsatz der Varta AG wuchs im Vorjahr - auch dank der Akquisition der Varta Consumer Batteries - um knapp 140 Prozent auf 869,6 Millionen Euro (plus 47,2 Prozent ohne Varta-Consumer-Zukauf). Heuer werde ein Umsatz um die 940 Millionen Euro erwartet. Varta habe in den vergangene Jahren massiv in den Ausbau der Produktionskapazitäten in den Werken Ellwangen und Nördlingen investiert. Daraus resultiere die Perspektive auf ein hohes organisches Wachstum und einen prozentual deutlich zweistelligen Ergebniszuwachs.
Das Jahr 2020 sei auch für die Montana Aerospace sehr herausfordernd gewesen, umso wichtiger sei es gewesen, die Wachstumsstragegie unvermindert fortzusetzen und sich mit einem Rekordinvestitonsprogramm für den "Restart" aus der globalen Covid-Krise aufzustellen. In den vergangenen drei Jahren seien insgesamt knapp 500 Millionen Euro in neue Maschinen, Gebäude, Prozesse und Kompetenzen investiert worden. Das Unternehmen werde den Strukturwandel in der Luftfahrtindustrie weiter nutzen, mit dem Ziel, sich mit strategischen Akquisitionen weitere wichtige Marktanteile zu sichern und sich für den Restart langfristig stark aufzustellen, heißt es im Lagebericht.
Plus auch bei Aluflexpack
Der Verpackungshersteller Aluflexpack hat 2020 den Umsatz um 15,2 Prozent auf 239,4 Millionen Euro gesteigert. Heuer wird mit einem anhaltend guten Wachstum und einem Nettoumsatz zwischen 260 und 270 Millionen Euro gerechnet.
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