Uniqa konnte im Halbjahr den Gewinn vervierfachen
WIEN. Prämieneinnahmen steigen um 17,1 Prozent
Der Uniqa-Konzern konnte im ersten Halbjahr die Ergebnisse deutlich verbessern. Das Ergebnis vor Steuern vervierfachte sich von 55,4 auf 215,7 Millionen Euro, gab das Unternehmen gestern bekannt. Die Prämieneinnahmen stiegen durch die Erstkonsolidierung der zugekauften AXA-Gesellschaften in Zentral- und Osteuropa um 17,1 Prozent auf 3,31 Milliarden Euro.
"Es freut mich, wie gut wir mit unserer Transformation in Österreich und international voranschreiten", wird Uniqa-Konzernchef Andreas Brandstetter in der Aussendung zitiert. "Ich bin in jeder Hinsicht zufrieden mit dem AXA-Erwerb für eine Milliarde Euro, dem bisher größten Zukauf unserer Geschichte."
Die Unwetterschäden im ersten Halbjahr, vor allem im Juni, haben auch die Uniqa getroffen. Von den brutto 100 Millionen Euro Unwetterschäden konzentrierten sich etwa 80 Millionen Euro auf Österreich. Zu den Naturkatastrophenfolgen für Juli und August wage man noch keine Schätzung, außerdem sei der Sommer noch nicht vorbei. Wie auch andere Versicherer verspüre man eine Tendenz zu regional begrenzten, aber besonders heftigen Unwettern, sagte Uniqa-Chef Brandstetter.