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Was sich Kontron von der Katek-Übernahme verspricht

Von Martin Roithner, 04. Mai 2024, 00:04 Uhr

LINZ/MüNCHEN. "Unsere Einkaufstour ist abgeschlossen", sagt Hannes Niederhauser. Der Vorstandschef von Kontron (früher S&T) meint damit eine Reihe von Zukäufen, die der Linzer IT-Konzern in den vergangenen Jahren getätigt hat und mit denen er wächst.

Den Übernahmen des Schweizer Anbieters für Hochfrequenztechnik für Züge, Comlab, und des kalifornischen Software-Unternehmens Telit Cinterion im Vorjahr folgte heuer zu Jahresbeginn das deutsche Elektronikunternehmen Katek. 129 Millionen Euro blätterte Kontron für die 2017 gegründete Münchener Firma hin. Diese entwickelt und produziert unter anderem Steuerelektronik für Solaranlagen und Ladetechnik für Elektroautos.

Darin sieht Niederhauser Potenzial für Kontron. Das Linzer Unternehmen ist auf die selbstständige Kommunikation zwischen Geräten ("Internet of Things") spezialisiert und zählt Autohersteller wie Volkswagen oder Volvo zu den Kunden. Diese drückten bei der Elektrifizierung ihrer Flotte auf das Tempo, und das spiele Kontron nun mit dem Katek-Zukauf in die Karten, sagt Niederhauser. Derzeit hält Kontron 60 Prozent an Katek, mittelfristig sollen es 80 bis 90 sein. Das Geld für die Zukäufe hat der IT-Konzern als Folge eines Strategiewechsels vor zwei Jahren zur Verfügung. Weil die Margen bei IT-Services geringer waren, wurde dieser Bereich verkauft. Die Einnahmen flossen in Zukäufe.

Ambitionierte Ziele für heuer

Positiv stimmen Niederhauser auch die am Freitag vorgelegten Zahlen für das erste Quartal, die an das Gesamtjahr 2023 anknüpfen. Das um Übernahmekosten und Einmaleffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg in den ersten drei Monaten um fast ein Drittel auf 39,2 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Kontron 16,3 Millionen Euro.

Der Umsatz kletterte um 36 Prozent auf 356 Millionen Euro, Katek wurde ab März mit 54 Millionen Euro Umsatz konsolidiert.

Im Gesamtjahr 2023 machte Kontron, wie berichtet, einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro, bei einem Konzernergebnis von 75 Millionen Euro. Heuer sollen es 1,9 Milliarden und 100 Millionen Euro werden. Nach der Übernahme arbeiten 7800 Beschäftigte bei Kontron. In Österreich sind es 1000, davon gut die Hälfte in Linz.

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Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner

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