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"Wie der Sozialstaat das Schlimmste verhindert hat"

Von nachrichten.at/prel, 21. Mai 2021, 17:00 Uhr
Langzeit-Arbeitslosigkeit in der Region auf Rekordhoch
Corona hat die Arbeitslosigkeit auf ein Rekordniveau getrieben - laut Agenda Austria muss nun vor allem in Weiterbildung investiert werden. Bild: Volker Weihbold

WIEN. Die liberale Denkfabrik Agenda Austria stellt der Wirksamkeit der Coronahilfen ein gutes Zeugnis braucht. Nun müsse der Arbeitsmarkt gestärkt und möglichst viele Menschen in Beschäftigung gebracht werden.

Österreichs Wirtschaftsleistung ist 2020 um 6,6 Prozent zurückgegangen - der schlimmste Wirtschaftseinbruch seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Arbeitslosenzahl stieg coronabedingt auf ein Rekordniveau. Den Auswirkungen der Coronakrise begegnete die Bundesregierung mit diversen Hilfsprogrammen: Insgesamt wurden im Vorjahr sieben Milliarden Euro für Kurzarbeit sowie Sonderzahlungen für Arbeitslose und Familien ausgegeben. Durch die Kurzarbeit konnte ein erheblicher Teil der Beschäftigten in Beschäftigung gehalten werden.

Auch ohne die Corona-Hilfen hätte der Sozialstaat über das Steuersystem sowie das Arbeitslosengeld die Einkommensverluste deutlich abgefedert: Durch Kombination dieser "automatischen Stabilisatoren"  und der genannten Corona-Hilfen konnten die Verluste der Haushaltseinkommen auf ein Prozent reduziert werden, sagte Agenda-Austria-Ökonom Denes Kucsera heute, Freitag, bei eine Online-Pressegespräch. Das Armutsgefährdungsrisiko sei nur leicht gestiegen. Die Ungleichheit zwischen den Einkommen sei sogar gesunken. 
Der Sozialstaat sei stark auf die Probe gestellt worden, habe die Herausforderung aber gut gemeistert, sagte Agenda-Austria-Ökonom Hanno Lorenz: Die Hilfen werden aber irgendwann auslaufen. Die Wirtschaft werde 2022 oder 2023 wieder Vorkrisenniveau erreichen. Auf dem Arbeitsmarkt werde es länger dauern. Dieser müsse gestärkt werden, vor allem in Form von Investitionen in Weiterbildung: "Die beste Absicherung gegen Armut ist eine Beschäftigung." 

Damit die Unternehmen neue Arbeitsplätze schaffen, könnten den Arbeitgebern bis Jahresende 2022 die Sozialversicherungsbeiträge erlassen werden. Zudem sei die Abgabenlast in Österreich zu hoch: Durch eine Absenkung kann laut Lorenz ein Arbeitsanreiz geschaffen werden. 

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5  Kommentare
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walterneu (4.715 Kommentare)
am 22.05.2021 01:56

Dank den Sozialleistungen koennen wir Freizeitschonend KURZarbeiten und Dank der KURZarbeit muessen Unternehmer nichts mehr unternehmen,
Der Sozialstaat unter KURZ macht allen das Leben zur Haengematte nur nicht unseren Kindern.

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ausaltmachgesund (216 Kommentare)
am 22.05.2021 00:04

Denkfabrik Agenda Austria dürfte so zuverlässig sein. Wie Hygiene Austria.

Alles die gleiche Partei Ideologische Bildung.

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Zeitungstudierer (6.103 Kommentare)
am 21.05.2021 23:15

Diese Sozialleistungen sind die Schulden, die unsere Kinder und Enkelkinder einmal zurückzahlen müssen!
Diese ganzen Lockdowns waren entbehrlich bis unnötig!

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zlachers (8.863 Kommentare)
am 21.05.2021 18:45

Armutsgefährdungsrisiko sei nur leicht gestiegen. 🤣. Und mit einen Hunger- Mindestlohn von 12 hundert € ist man dann nicht mehr Arm, oder was?

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Steuerzahler2000 (4.191 Kommentare)
am 21.05.2021 17:53

Woher haben die ihre Zahlen ?

Können nur geschätzt sein, denn die Realität sieht leider anders aus .....

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