Wie die Österreicher verreisen: Doppelt so oft wie früher, am liebsten nach Italien
WIEN. Die Reiseintensität der Österreicher hat sich in den vergangenen 50 Jahren mehr als verdoppelt. Das beliebteste Urlaubsziel bleibt Italien, wie die Statistik Austria heute, Freitag, bekanntgab. Während die Urlaubsdauer abnimmt, steigt die Zahl der Urlaube.
Der typische Österreicher verbringt seinen Urlaub für fünf bis sieben Tage in Italien und reist mit dem Auto an. Das lässt sich aus den aktuellen Zahlen der Statistik Austria herauslesen, die das Urlaubsverhalten der Österreicher in den vergangenen 50 Jahren analysiert hat.
Ihre Meinung interessiert uns: Stimmen Sie ab!
1969 unternahm nur etwas mehr als ein Viertel der Österreicher mindestens eine Haupturlaubsreise. Im vergangenen Jahr waren es bereits 60,1 Prozent. Die Reiseintensität der Landsleute hat sich demnach mehr als verdoppelt. Im gleichen Zeitraum hat sich das Reisevolumen von Haupturlaubsreisen mehr als vervierfacht. Darunter verstehen die Statistiker die Anzahl der durchgeführten Haupturlaubsreisen mit mehr als vier Übernachtungen.
Nichts geändert hat sich am beliebtesten rot-weiß-roten Urlaubsziel: Italien rangiert seit 1969 unangefochten auf Platz eins. Allerdings ist der Abstand zu den anderen Urlaubsdestinationen in den vergangenen Jahren gesunken. Während Italien im Vorjahr auf einen Anteil von 20,7 Prozent bei Auslandsreisen kam, folgen Kroatien und Deutschland mit 15,1 bzw. 9,1 Prozent. Mehr als zwei Drittel aller Urlaube der Österreicher gehen ins Ausland. In Österreich verreisen die Landsleute am häufigsten in die Steiermark.
Ins Auge fällt in der Auswertung, dass die Urlaubsdauer abnimmt, aber die Zahl der Urlaube zunimmt. Während vor 50 Jahren die Hälfte der Reisen noch zwischen einer und zwei Wochen dauerte, lag der Anteil im Vorjahr nur noch bei 35,1 Prozent. Der Anteil der Haupturlaubsreisen mit einer Dauer zwischen fünf und sieben Tage ist von 11,7 auf 52,2 Prozent gestiegen. Zudem verteilen sich die Reisen mittlerweile auf das ganze Jahr: Ein Drittel verlegt seine Haupturlaubsreise in den Winter, 35,8 Prozent verreisen in den Sommermonaten Juli und August.
Bevorzugtes Verkehrsmittel der Österreicher ist und bleibt das Auto. Per Pkw erfolgen 54,3 Prozent der Reisen. Dahinter folgen Flugzeug (30,4), Bahn (7) und Bus (6).
Ich vergoenne jeden oestereicher seinen Urlaub, weil sie das ganze Jahr dafuer schuften muessen. Ich wuerde nur keinen Fisch in Italien essen, falls er aus dem Mittelmeer kommt.
Um Gottes Willen, warum denn nicht?
Nur weil Gretchen reingekackt hat? *fg*
2x im Jahr nach italien,2 neu smart Handy pro Jahr,alle 2 Jahre einen neuen SUV, wo bleibt djie "Armutsgrenze"????
Kasperl!
Rudolf. J. Die Armut gibt es noch in oestereich, weil es sich nicht jeder leisten kann. Ausgenommen Die asylos, welche reelmaessig nach Hause fliegen. Mit welchen Geld auch immer.
"wir pfeiffen auf repressalien und biken in italien"
seit jahrzehnten radurlaube nur in italien oder spanien.
ich würde das gerne in österreich machen, aber von "you like it, bike it" sind wir in diesem schönen land leider weit entfernt.
Versteh` ich nicht....
Zu Recht! Die Berge sind kein Sportplatz!
zum Glück gibt's eine MTB feindliche Gesetzeslage wie in Österreich in keinem Nachbarland. In Italien, Kroatien, etc. gibt es viele mindestens so schöne Gegenden zum MTB iken wie in AT und die Leute dort sind diesbezüglich auch weniger eng im denken als in AT. Deshalb geben wir unser Urlaubsgeld gerne dort aus 😊
Gut dass MTB bei uns eingeschränkt ist