Mit Röntgenstrahlen auf der Suche nach Fehlern
WARTBERG/AIST. Zusätzliche Sparte für Mühlviertler Technosert.
Mit einer Röntgenanlage hat sich der Mühlviertler Elektronikanbieter Technosert neue Kunden erschlossen. Mit Röntgenstrahlen werden – ähnlich wie in der Medizin – verborgene Probleme entdeckt, allerdings an kleinsten Bauteilen. "Am Ende geht es für die Kunden darum, Maschinenausfälle während des Einsatzes zu verhindern", sagt Geschäftsführer Johann Gschwandtner.
Zur Überraschung des Gründers wurden mit dem Angebot völlig neue Kundengruppen erschlossen. So hat sich etwa die Brandverhütung als Interessent am Röntgengerät gemeldet. Für die Brandverhüter kam es als Unterstützung bei der Suche nach der Schadensursache zum Einsatz. Derzeit ist das Gerät um 190.000 Euro gut 30 Stunden pro Woche ausgelastet.
Mit der Geschäftsentwicklung im allgemeinen ist Gschwandtner ebenfalls zufrieden. Ihm komme die Investitionszurückhaltung der Betriebe zugute. Inwiefern das positiv sei? Weil Technoserts Auftragsentwicklungen eher dann gefragt seien, wenn es um weniger große Stückzahlen gehe. Die Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Branchen, wie dem Flugzeugbau, Sicherheitstechnik, Zutrittssystemen und Messtechnik.
140 Mitarbeiter sind bei Technosert beschäftigt, der Umsatz wurde von 2014 auf 2015 von 16,1 auf 23,9 Millionen Euro gesteigert. Für heuer ist ein ähnliches Niveau geplant. (sib)
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