BMD will internationaler werden
STEYR. "Es ist möglich, dass wir gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen", sagt Markus Knasmüller.
Der 48-Jährige ist ab heute alleiniger Geschäftsführer des Steyrer Softwarehauses BMD. BMD entwickelt elektronische Lösungen, schwerpunktmäßig für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Knasmüller ist seit 1997 im Betrieb, der sich generell durch geringe Fluktuation auszeichnet. Das hebe BMD von Mitbewerbern ebenso ab wie die Cloud-Lösung, die den Kunden angeboten werde. "Sie ist eine Schlüsseltechnologie für das Home Office und wird bei den Kunden stark nachgefragt", sagt Knasmüller. Digital gut aufgestellt zu sein, sei auch in der Krise ein großer Vorteil. Bei kleineren Betrieben gäbe es noch großes Potenzial. BMD hat 30.000 Kunden, rund zehn Prozent davon haben ihren Sitz im Ausland. In den Märkten Schweiz, Deutschland, Tschechien, Ungarn und Slowakei soll die Präsenz ausbaut werden.
Mit 550 Mitarbeitern wurde zuletzt ein Umsatz von 57 Millionen Euro erzielt. (prel)